Zusammenfassung
Der Begriff ›Intelligenz‹, der während des 14. Jahrhunderts aus dem Lateinischen in moderne Sprachen übertragen wurde, bildete sich in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zu einer Kategorie mit allgemeinwissenschaftlicher Bedeutung aus. In der Fachliteratur findet man Diskussionen über die intellektuellen Ressourcen einzelner Bevölkerungsgruppen und die intellektuellen Bedürfnisse der Gesellschaft im ganzen. Überall wird von geistigen und intellektuellen Freiheiten gesprochen. Eines der Symbole der zeitgenössischen, wissenschaftlichen und technischen Revolution ist der Begriff ›Künstliche Intelligenz‹ geworden. Damit bezeichnet man alle technischen Systeme, die fähig sind zu lernen, Dinge wiederzuerkennen, sich adaptiv zu verhalten, Probleme zu lösen, Wissen zu speichern und zu benützen. Stetig wächst gleichzeitig das Interesse an der Erforschung der ›natürlichen‹ Intelligenz, die sich durch unser Vermögen zur Wahrnehmung, zur Erinnerung, zur Aufmerksamkeit und zur bewußten Entscheidung, aber auch durch kreatives Denken, Verstehen und die Leistungen der Einbildungskraft manifestiert.
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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Velichkovsky, B. (1994). Die funktionale Organisation der menschlichen Intelligenz. In: Cyranek, G., Coy, W. (eds) Die maschinelle Kunst des Denkens. Theorie der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84925-0_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-05230-0
Online ISBN: 978-3-322-84925-0
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