Zusammenfassung
Ökologisches Wohnen stellt Verhaltensanforderungen, und das heißt: Anforderungen an verändertes Verhalten. Jeder Versuch, nur solche Maßnahmen zur Ökologisierung des Wohnens umzusetzen, die ohne entsprechende Verhaltensänderungenauskommen, bleibt entweder illusionär oder reduziert die möglichen Maßnahmen auf einen ökologisch suboptimalen, wenn nicht gar irrelevanten Rest — so das Ergebnis der bisherigen Ausführungen. Dies zwingt zum Blick auf diejenigen, die in den ökologischen Projekten wohnen, denn ihr Verhalten ist es, auf das es hier in erster Linie ankommt. So gern viele Planer solcher Projekte, die wissen oder zu wissen meinen, was ökologisch gut ist, hiervon vielleicht absehen würden: Die subjektive Bereitschaft der Bewohner, sich auf derartige Verhaltensänderungen einzulassen, ist nun einmal das Nadelöhr, durch das alle Maßnahmen zur Ökologisierung des Wohnens hindurch müssen.
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References
Nach SINUS ein Charakteristikum des Aufstiegsorientierten Milieus, vgl. De Haan/Kuckartz 1996,236
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© 1997 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Gestring, N., Heine, H., Mautz, R., Mayer, HN., Siebel, W. (1997). Ökologisches Wohnen im Widerstreit der Bedürfnisse. In: Ökologie und Urbane Lebensweise. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84899-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84899-4_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-02420-8
Online ISBN: 978-3-322-84899-4
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