Zusammenfassung
Die kontinuierlichen Stichprobenpläne (= continuous sampling plans = CSP) lassen sich sowohl bei der Abnahme von Partien als auch bei der laufenden Kontrolle einsetzen. Sie nehmen von ihrer Zielsetzung her eine gewisse Zwischenstellung zwischen den im Abschnitt 4 besprochenen Stichprobenplänen zur Abnahme von Partien und den Kontrollkarten für die laufende Produktion ein. Sie können dort angewendet werden, wo für den Prüfer die Fertigungsreihenfolge erkennbar ist, z. B. am Ende eines laufenden Bandes. Der Zweck der kontinuierlichen Stichprobenpläne ist es, durch eine ununterbrochene, aber in ihrer Intensität wechselnde Kontrolle sicherzustellen, daß der durchschnittliche Ausschußanteil nach der Kontrolle kleiner oder gleich einem vorgegebenen Wert ist. Wie intensiv die Kontrolle durchzuführen ist, d. h. welcher Prozentsatz der Produktion zu prüfen ist, hängt von dem jeweiligen bisherigen Kontrollergebnis ab. Dabei wird für jedes Werkstück nur festgestellt, ob es „gut“ oder „schlecht“ ist. Es wird vorausgesetzt, daß jedes bei der Kontrolle ermittelte schlechte Stück repariert oder durch ein gutes Stück ersetzt wird. Die Kontrolle darf also nicht zerstörend sein.
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© 1982 B. G. Teubner, Stuttgart
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Uhlmann, W. (1982). Kontinuierliche Stichprobenpläne. In: Statistische Qualitätskontrolle. Teubner Studienbücher Mathematik - Leitfäden der angewandten Mathematik und Mechanik LAMM, vol 7. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84871-0_7
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