Zusammenfassung
Die Leitmotive beim klassischen Wahrheitsbegriff waren Dichotomie (eine Aussage ist entweder wahr oder falsch) und Extensionalität (die Wahrheit einer zusammengesetzten Aussage hängt nur von der Wahrheit der Teilaussagen und nicht von deren Bedeutung ab). Im Prinzip war dann die “Wahrheit” als eine rekursive Funktion (und zwar rekursiv über den Aufbau der Aussagen) erklärt und im Prinzip hat dann auch jede Aussage bei jeder Interpretation (nach Belegung aller Variablen) einen wohlbestimmten Wahrheitswert. Dies bedeutet jedoch keineswegs, daß man ein Verfahren hat, diesen Wahrheitswert auch grundsätzlich zu bestimmen. Und selbst wenn es theoretisch möglich ist, muß es praktisch nicht gelingen. Aus diesem Grunde wäre eine effektiv (und effizient) nachprüfbare Bedingung für das Vorliegen der Wahrheit erwünscht. Wir wollen die einzelnen logischen Symbole in dieser Hinsicht diskutieren.
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© 1992 B. G. Teubner Stuttgart
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Richter, M.M. (1992). Der praktische Gebrauch der logischen Symbole. In: Prinzipien der Künstlichen Intelligenz. Leitfäden und Monographien der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84870-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84870-3_6
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Print ISBN: 978-3-519-12269-2
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