Zusammenfassung
Alle Ereignisse in der Welt finden in der Zeit statt. Oft kann der zeitliche Gesichtspunkt in Beschreibungen vernachlässigt werden und zwar genau dann, wenn die betrachteten Phänomene ganz oder nahezu zeitlich invariant sind. Dies ist etwa der Fall bei geometrischen Untersuchungen oder der Erstellung der Statik für ein Haus. Bei den meisten Prozessen und Aktionen ist die Sache jedoch ganz anders gelagert. Man muß wissen, was früher und später ist, man muß Zeitdauern erörtern, gelegentlich Zeit einplanen und dergleichen mehr. Für alle diese Dinge ist es zweckmäßig, ein Zeitmodell zu haben, ganz unabhängig davon, ob man es nun explizit im System repräsentieren möchte oder nicht. Dabei sollte jedoch das Zeitmodell stets adäquat für die intendierte Anwendungsklasse sein, d.h. es sollte alle interessierenden Aspekte zu modellieren gestatten, aber nach Möglichkeit auch nicht unnötig mehr.
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© 1992 B. G. Teubner Stuttgart
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Richter, M.M. (1992). Modellierung zeitlichen Verhaltens. In: Prinzipien der Künstlichen Intelligenz. Leitfäden und Monographien der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84870-3_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84870-3_17
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-12269-2
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