Zusammenfassung
Die nachstehenden Überlegungen betreffen Anwendungsentwicklungsphasen, in denen ein Entscheid bezüglich einer Fortsetzung des Projektes zu treffen ist. Konkret betrifft dies die Phasen Objektsystem-Design (OSD) und Informationssystem-Design (ISD), In den restlichen Phasen der Anwendungsentwicklung, also im Konzeptionellen Daten-bankdesign (KDBD) und im Prozessdesign (PD), sind weniger Entscheidungsprozesse als vielmehr Routineprozesse von Bedeutung. Während letztere bedenkenlos den Speziaüsten zu überlassen sind, sind Entscheidungsprozesse unbedingt kooperativ, also mit Beteiligung der Entscheidungsträger, Schlüsselpersonen, Sachbearbeiter sowie Informatiker, zu durchschreiten. In Abschnitt 7.2 kommt ein entsprechender Leitfaden, der sogenannte Problemlösungszyklus, zur Sprache. Letzterer ermöglicht die systematische Vorbereitung einer Entscheidung und gelangt sowohl im Objektsystem-Design (OSD) wie auch im Informationssystem-Design (ISD) zur Abwicklung (die beiden Phasen unterscheiden sich lediglich hinsichtlich des Detaillierungsgrades). Vorerst kommen wir aber in Abschnitt 7.1 nochmals auf das systemtheoretische Vorgehensprinzip “Vom Groben zum Detail” zu sprechen und erläutern, warum bei der Bearbeitung von Problemen grundsätzlich Lösungsvarianten ins Auge zu fassen sind.
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© 1994 B. G. Teubner Stuttgart
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Vetter, M. (1994). Die Entwicklung einer Anwendung. In: Informationssysteme in der Unternehmung. Informatik und Unternehmensführung. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84867-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84867-3_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
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