Zusammenfassung
In fast allen Teilen eines Betriebssystems wird ein Verzeichnisdienst benötigt. Dies hat seinen Grund vor allem darin, daß menschliche Benutzer viel lieber mit Namen umgehen als mit Zahlen, während es bei Maschinen gerade anders ist. Maschinen arbeiten viel lieber mit Zahlen. Ein einfaches Beispiel sind Benutzer, die sich an einem System anmelden. Natürlich könnte nun jeder eine eindeutige Nummer bekommen, die er beim Anmelden angeben müßte. Das System hätte es dann sehr einfach, den passenden Benutzereintrag aus einer Datenbank zu finden. Daß dies nicht sehr angenehm ist, braucht nicht weiter zu erwähnt werden. Ein Benutzer meldet sich mit dem natürlichen Namen an. Das gleiche gilt auch für Dateien und andere Objekte. Es ist sicher viel aussagekräftiger, wenn ein Benutzer die Datei “Brief an die Verwaltung” öffnet, als eine Datei mit der Nummer 01F6DH45. Um nun aber die Zuordnung der Namen zu Nummern zu ermöglichen, wird ein Verzeichnisdienst benötigt. Ein Verzeichnisdienst hat zwei primäre Aufgaben: Die Registrierung von Namen und das Abfragen von Namen.
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Literatur
Netware 4.0 Planing Guide; Eine detaillierte Beschreibung der Netware-Directory-Services.
Microsoft Developer Network.
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© 1997 B. G. Teubner Stuttgart
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Traub, S. (1997). Verzeichnisdienste. In: Verteilte PC-Betriebssysteme. Informatik & Praxis. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84831-4_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84831-4_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-02997-7
Online ISBN: 978-3-322-84831-4
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