Zusammenfassung
Seit 1978 ist ein neues Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie entstanden — die Prophetentheorie. Diese Theorie beschäftigt sich mit Situationen von der folgenden Art: Zwei Akteure — der Statistiker und der „Prophet“ — beobachten eine Folge X1, X2, ... von Zufallsgrößen auf dem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω,5, P). Der Statistiker kann zu jedem Zeitpunkt i entscheiden, ob er die beobachtete Zufallsgröße X i als „Auszahlung“ akzeptieren will oder nicht; auf eine einmal abgelehnte Auszahlung kann er nicht mehr zurückgreifen. Bei seiner Entscheidung über die Annahme/Ablehnung der Auszahlung X i darf er durchaus alle bisher beobachteten X1,..., X1 berücksichtigen — d.h. er kann die Informationen aus der Vergangenheit nutzen —, nicht jedoch die zukünftigen Werte.
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© 1997 B. G. Teubner Stuttgart
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Harten, F., Meyerthole, A., Schmitz, N. (1997). Einleitung/Problemstellung. In: Prophetentheorie. Teubner Skripten zur Mathematischen Stochastik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84825-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84825-3_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-02737-9
Online ISBN: 978-3-322-84825-3
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