Zusammenfassung
Ein typischer VLSI-Systementwurf gliedert sich in eine Folge hierarchisch angeordneter Stufen. Der Systementwurf beginnt nach einer Definition der Aufgaben mit einer schematischen Darstellung von Subsystemen (z. B. ALU, Speicher, Ein/Ausgabe usw.) und ihren Verknüpfungen (Blockdiagramm). Diese Systemdefinition wird dann in funktionale Blöcke aufgelöst, die durch logische Gleichungen, Zustandsdiagramme oder verbale Spezifikationen beschrieben werden. Anschließend werden die Blöcke hierarchisch in Hinblick auf Taktschema, Verdrahtung, Regularität und Chipflächenbedarf in Logikgatter umgesetzt. An diesem Punkt beginnt der Entwickler unter Berücksichtigung der globalen Plazierung Zellenlayouts, Verdrahtung, Spannungsversorgung und Teststrategien zu entwerfen. Nach diesem Schema werden alle Subsysteme entwickelt, die dann in Verbindung mit den Chip-Anschlüssen, der Spannungsversorgung, den Kontrolleitungen und dem zentralen Takt zu einem Gesamtsystem verknüpft werden.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Post, HU. (1989). VLSI-Systementwurf. In: Entwurf und Technologie hochintegrierter Schaltungen. Leitfäden und Monographien der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84815-4_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84815-4_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-02267-1
Online ISBN: 978-3-322-84815-4
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