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Geschäftsprozessdekomposition und Gestalttheorie

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Information als Erfolgsfaktor

Part of the book series: Teubner-Reihe Wirtschaftsinformatik ((TRWI))

Zusammenfassung

Zur Geschäftsprozessmodellierung gehört als unabdingbarer Teil die Dekomposition auf mehreren Abstraktionsebenen. Derartige Geschäftsprozessmodelle sind aber oft nicht nachvollziehbar und daher auch weder bewertbar noch diskutierbar. Deshalb können sich Software-Entwickler erfahrungsgemäss trefflich über verschiedene Verfeinerungsmöglichkeiten eines Geschäftsprozesses streiten. Das liegt daran, dass Dekomposition ein unbewusster, kreativer Akt jedes einzelnen Modellkonstrukteurs ist.

Eine Verbesserung dieser Situation kann durch die Übertragung von Resultaten der Gestalttheorie erreicht werden. Theoretische Überlegungen zur Zerlegung von Prozessen stellt Rupert Riedl in seinem Buch „Begriff und Welt“ vor: Dekomposition geschieht mit Hilfe von Merkmalen. Auch Dekompositionskriterien der Geschäftsprozessmodellierung sind Merkmale im Sinne der Gestalttheorie. Ihre Bewusstmachung und Explizitheit führt zu einer verbesserten Nachvollziehbarkeit von Geschäftsprozessmodellen. Dieser Aufsatz versucht in diesem Zusammenhang folgende Fragen zu klären:

  • Was ist Geschäftsprozessdekomposition?

  • Welche Parallelen und Unterschiede gibt es im Vergleich zur Datendekomposition?

  • Wie kann die Geschäftsprozessdekomposition von Erkenntnissen der Gestalttheorie profitieren?

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© 2000 B. G. Teubner Stuttgart · Leipzig · Wiesbaden

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Holl, A., Krach, T., Mnich, R. (2000). Geschäftsprozessdekomposition und Gestalttheorie. In: Britzelmaier, B., Geberl, S. (eds) Information als Erfolgsfaktor. Teubner-Reihe Wirtschaftsinformatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84796-6_17

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84796-6_17

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-519-00317-5

  • Online ISBN: 978-3-322-84796-6

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