Zusammenfassung
Bislang kostet es nicht viel, in das Geschäft mit virtuellen Communities einzusteigen. Die Vorabinvestitionen sind gering, und das Gros wird nicht für die Technologie, sondern für die Mitgliederakquisition und -betreuung benötigt. Wer jedoch annimmt, dass sich diese Investitionen prompt auszahlen werden, mag vom hohen kurzfristigen Rentabilitätsdruck entmutigt werden; dieser bewirkt vermutlich auch, dass für den Organisator einer Gemeinschaft die Wirtschaftlichkeit von virtuellen Communities zunächst ungewiss und herausfordernd ist.
Eine virtuelle Community ist nicht nur ein Mittel für die Verlagerung der Macht von den Anbietern auf die Kunden, sondern sie ermöglicht es dem Organisator der Gemeinschaft auch, selbst reich zu werden. Die traditionelle Wirtschaftsanalyse liefert allerdings keine Erklärung dafür. Sie erkennt weder die Größe des Potenzials noch welche Faktoren entscheidend zum Profit beitragen. Tatsächlich werden die Gewinnpotenziale virtueller Communities maßgeblich durch das öko-nomische Gesetz zunehmender Erträge aktiviert.
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Hagel, J., Armstrong, A.G. (1999). Die neue Ökonomie virtueller Communities. In: Net Gain. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84687-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84687-7_4
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