Schemaorientiertes Finanzdienstleistungsmarketing

Zusammenfassung

Die handlungsrelevanten intrasubjektiven Größen und ihre verknüpfenden Prozesse sind in Schemata repräsentiert. Dies wurde oben ausfuhrlich dargestellt.¹ Das folgende Kapitel erläutert, wie Marketingaktivitäten im Finanzdienstleistungsbereich auf die Charakteristika schemagesteuerter Informationsverarbeitung abgestimmt werden könnten. Dabei werden zunächst individuelle kognitive Schemata, später allgemeine kollektive Schemata betrachtet.

In Kapitel 4.2 werden aus den einzelnen Funktionen kognitiver Schemata Marketing-strategien für die einzelnen Funktionsbereiche abgeleitet. Die einzelnen Funktionen sind dabei Wahrnehmung, Informationsverarbeitung and Handlungssteuerung, die berücksichtigten Aktionsbereiche Produkt- und Programmgestaltung, Kommunikation and Absatzorganisation.

Die Kapitel 4.3 bis 4.5 zeigen Möglichkeiten auf, die Erkenntnisse aus der Analyse der in Kapitel 3 identifizierten kollektiven Schemata in Marketingstrategien für den Finanzdienstleistungsbereich zu überführen. An prägnante Darstellungen der einzelnen kollektiven Schemata (Hochkulturschema, Trivialschema and Spannungsschema) schließen sich jeweils Überlegungen an, wie die mit diesen kollektiven Schemata gewonnenen Erkenntnisse in Maßnahmen der einzelnen Aktionsbereiche umgesetzt werden können.