Zusammenfassung
Die gegenwärtige Managementlehre wimmelt von Ermahnungen an Manager, sich mit relevanten Wirtschaftskenntnissen zu versorgen. Eine Titelgeschichte des Magazins Fortune nennt zum Beispiel „intellektuelles Kapital“ als den wertvollsten Aktivposten eines Unternehmens und zitiert eine Studie der Tuck School of Business in Dartmouth, die zeigt, daß etwa drei Viertel der Wertschöpfung aus Wissen bezogen wird. Das Schlüsselkapital ist nach Ernst & Young’s Center for Business Innovation intellektuelles Material, das formalisiert, erfaßt und als Hebel zur Erzeugung höherwertiger Vermögensgegenstände benutzt wird. Harvard-Management-Guru Shoshana Zuboff ist derselben Meinung. Sie schreibt in ihrem Buch In the Age of the Smart Machine, daß die Erweiterung der Wissensbasis einer der obersten Zwecke des modernen Unternehmens ist — nicht Wissen als Selbstzweck, sondern Wissen, das den Kern der Produktivität bestimmt. Die Verhaltensweisen, die Lernen ausmachen, und die Verhaltensweisen, die Produktivsein ausmachen, sind ein und dasselbe: Lernen ist der Kern produktiver Aktivität.
Man kann ein Problem nicht mit derselben Art zu denken lösen, die es verursachte.
Albert Einstein
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Laszlo, E., Laszlo, C. (1997). Die Management-Wissensbasis erneuern. In: Managementwissen der 3. Art. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84665-5_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84665-5_1
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-84666-2
Online ISBN: 978-3-322-84665-5
eBook Packages: Springer Book Archive