Zusammenfassung
Im Sommer 1990 wurde in der Zeitschrift “Economist” ein Artikel veröffentlicht, welcher in der Aussage gipfelte, innerhalb der nächsten fünf Jahre würden in der Schweiz über die Hälfte der 631 Banken fusionieren oder schließen. Wenig später, im September 1990, wurde ich von der Zeitschrift „Bilanz“ im Rahmen eines Interviews gebeten, zu der These des “Economist” Stellung zu nehmen1. Aufgrund verschiedenster Analysen und Beobachtungen bei Schweizer Banken kam ich zur Folgerung, bis zum Jahre 2000 würden gegen 100 Schweizer Banken ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit aufgeben, eine Aussage, die wenig später auch in der Zeitschrift “Cash” zur Schlagzeile führte2. Ein Jahr später schließlich, im November 1991, habe ich, wiederum im Rahmen eines Interviews mit dem Schweizer Magazin „Politik und Wirtschaft“, diese Beurteilung zum Bankensterben bestätigt und dabei auch meiner Meinung Ausdruck gegeben, etwa die Hälfte der schweizerischen Kantonalbanken würden nicht über jene Betriebsgröße verfügen, welche heute einfach notwendig sei, um wirtschaftlich selbständig überleben zu können3.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kilgus, E. (1995). Positionierung des Retail Banking im Strukturwandel des Finanzsektors. In: Bernet, B., Schmid, P. (eds) Retail Banking. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84614-3_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84614-3_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-84615-0
Online ISBN: 978-3-322-84614-3
eBook Packages: Springer Book Archive