Zusammenfassung
Kaum jemand lässt sich gerne kritisieren. Nachdem wir die Schule und Ausbildung hinter uns gelassen haben, in der wir Urteile unserer Lehrer akzeptieren mussten, sind die meisten Personen recht dankbar dafür, wenn sie sich im Berufsleben nicht mehr der Kritik eines anderen aussetzen müssen. Viele Mitarbeiter lassen sich zwar bereitwillig an ihrer Leistung messen, ungern hören die sie jedoch, dass etwas in ihrem Verhalten nicht stimmt. Eine Kritik am eigenen Verhalten beinhaltet stets, dass man etwas falsch gemacht hat oder noch besser tun könnte. Das tut weh. Ein klares und zugleich wertschätzendes Feedback ist jedoch Grundvoraussetzung, um die Zusammenarbeit zu verbessern und Konflikte zu lösen. In den meisten Unternehmen ist es daher inzwischen gang und gäbe, dass ein Mitarbeiter Feedback zu seinem Verhalten von seinem disziplinarischen Vorgesetzten erhält. Zu diesem Zweck sind oft jährliche Mitarbeitergespräche oder Gespräche am Ende eines Projekts institutionalisiert. Für Sie als nicht disziplinarische Führungskraft ist Feedback das Steuerungsinstrument, um das Verhalten Ihrer Teammitglieder zu beeinflussen. Schließlich können Sie ja nicht auf die ansonsten sehr verbreiteten Tools wie MbO (Management by Objectives), Anweisungen oder Richtlinien zurückgreifen.
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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Stöwe, C., Keromosemito, L. (2004). Kritisches Feedback geben, ohne jemanden als Teammitglied zu verlieren. In: Führen ohne Hierarchie. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84560-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84560-3_3
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-12702-8
Online ISBN: 978-3-322-84560-3
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