Zusammenfassung
Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung erfahren die physische Transportleistung und der Markt für Logistikdienstleistungen1 ein Wachstum, das deutlich über den Wachstumsraten des globalen Bruttosozialproduktes liegt (Statistisches Bundesamt (2003a); Statistisches Bundesamt (2003b); Deutsche Bank Research (2002), S. 3). Begünstigt durch attraktive Investitionsbedingungen und ein nahezu unerschöpfliches Reservoir an Arbeitskräften kommt es zu einer Verlagerung der Produktion insbesondere arbeitsintensiver Erzeugnisse von Nordamerika und Europa nach Asien mit Schwerpunkt China (o. V. (2003a), S. 6). Diese Entwicklung ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Sie ist eine der Ursachen für die künftig weiter zu erwartenden, überdurchschnittlichen Wachstumsraten im Gütertransport, insbesondere im Luft- und See-, aber auch im Landverkehr, als Weiterführung der Transportkette vom Hersteller zum Endverbraucher. Auch die zunehmende europäische Integration lässt ein Wachstum der internationalen Arbeitsteilung und ein Anschwellen der internationalen Verkehrsströme erwarten. Zusätzliche Treiber der Entwicklung in diesem Sektor sind unter anderem die Tendenz der Fokussierung auf Kernkompetenzen bei den Herstellern mit der Konsequenz des Out- sourcing von Randaktivitäten wie Transport und Logistik. Aber auch die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien wie das Internet mit der Option des Verkaufs für Hersteller und Händler über elektronische Marktplätze oder Portale lassen die Transportströme weiter anwachsen.2
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Schneider, C., Draeger, W. (2003). Stand des Supply Chain Controlling am Beispiel eines integrierten Logistikdienstleisters. In: Stölzle, W., Otto, A. (eds) Supply Chain Controlling in Theorie und Praxis. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84528-3_10
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