Zusammenfassung
Mit dem Anstieg der weltweiten Integration wichtiger Rohstoff-, Finanz- und Absatzmärkte und der zunehmenden ökonomischen und politischen Verflechtung der wichtigen Wirtschaftsräume wächst die Bedeutung internationaler Konzerne. Bereits heute wird über die Hälfte der weltweiten Güterproduktion durch sie gesteuert1, knapp ein Viertel der weltweiten Wertschöpfung aus der Güterproduktion konzentriert sich auf die 600 größten Industrieunternehmen2. Die Globalisierung der Marktstrukturen erstreckt sich dabei zunehmend auch auf den Dienstleistungssektor3. In Deutschland sind heute bei weiter steigender Tendenz bereits rund 75 % der Aktiengesellschaften und knapp die Hälfte aller GmbH-Gesellschaften konzernverbunden. Der Konzern als Untersuchungsobjekt der Wirtschaftswissenschaften gewinnt damit an Bedeutung, zumal der Erfolg von Konzeraierungen sehr differenziert betrachtet werden muß: Mehr als die Hälfte aller akquirierten Unternehmen werden in den USA beispielsweise bereits nach 6 Jahren wieder veräussert, dies vor allem wegen Integrationsproblemen, d.h. daß geplante Verbundvorteile durch die Ausübung der einheitlichen Leitung nicht im beabsichtigten Ausmaß realisiert werden konnten4.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Lube, MM. (1997). Einleitung. In: Strategisches Controlling in international tätigen Konzernen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84508-5_1
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Print ISBN: 978-3-409-12235-1
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