Zusammenfassung
Der Weg ist das Ziel — diese Lebensweisheit gilt es auch beim Zustandekommen der Nachfolgeregelung zu beachten. In welchem Geist und Stil diese geklärt und schließlich in einem Nachfolgevertrag verbindlich geregelt wurde, entscheidet über die Tragfähigkeit der Vereinbarungen — und nicht zuletzt über das Gelingen der praktischen Umsetzung. Grund genug also, behutsam voranzuschreiten.
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Literatur
Wenn in solchen Kulturen auch Übergangsrituale durchgeführt werden, die teilweise grausam sind, wie die Beschneidungsrituale vor allem bei Mädchen — und in der deutschen Geschichte durch den Nationalsozialismus Rituale primär für die Machtausübung missbraucht wurden, sollte dies jedoch nicht dazu führen, grundsätzlich in den Lebensphasen verankerte Rituale aus unserer Kultur zu verbannen. Vgl. hierzu beispielsweise: Popp, V. (Hg.): Initiation. Zeremonien der Statusveränderung und des Rollenwechseis. Eine Anthologie, Frankfurt 1969. Empfehlenswert sind auch die Anleitungen von Stutz, P.: Alltagsrituale. Wege zur inneren Quelle. Mit einem Vorwort von R Anselm Grün, München 1998
In meinem erwähnten Buch Kompass 50 plus gehe ich u. a. auf den Seiten 101 ff. auf die Bedeutung besonderer Rituale beim Austritt älterer Mitarbeiter aus dem aktiven Berufsleben näher ein. In vielen Unternehmen ist noch die Phantasie für betriebsspezifische Übergangsrituale in die nachberufliche Phase ihrer Mitarbeiter zu bemühen.
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Mueller-Harju, D. (2002). Der Weg ist das Ziel. In: Generationswechsel im Familienunternehmen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84503-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84503-0_6
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-84504-7
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