Zusammenfassung
Als besonderes Merkmal der Prozeßkostenrechnung wird ihre Ausrichtung an ganzheitlichen, abteilungsübergreifenden Prozeßstrukturen herausgestellt.750 Hinter dem Prozeß-kostenmanagement auf Basis ganzheitlicher Prozeßstrukturen steht die Einsicht, daß sich die Kosten- und Leistungsgrößen von Geschäftsprozessen effizienter durch strukturelle Prozeßreorganisationen als durch funktionale Optimierungen beeinflussen lassen.751
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References
Vgl. Franz, K.-P.:Renaissance der Vollkostenidee 1991. S. 536.
Die japanische Automobilindustrie hat dieses durch mit Concurrent Engineering erzielten verkürzten Produktentwicklungszeiten und verminderten Änderungskosten deutlich gemacht. Vgl. hierzu: Womack, J. P.; Jones, D. T.; Roos, D. T.: Die zweite Revolution 1992, S. 121ff.
Lediglich Kagermann verweist auf Prozeßfolgestrukturen. Vgl. Kagermann, H.: Dienstleistungskalkulation und Prozeβkostenrechnung 1992, S. 356.
Vgl. Spang, S.: Informationsmodellierung im Investitionsgütermarketing 1993, S. 77.
Vgl. zu den Wertkettenmodellen: Porter, M.: Competitive Advantage 1985, S. 33ff. Wertkettenmodelle stellen eine Struktur von Unternehmensaktivitäten dar, die auf die am Markt absetzbaren Leistung ausgerichtet sind. Dabei können auch Prozesse ohne direkten Marktbezug abgebildet werden. Jedoch ist in Wertkettenmodellen keine Verrechnung von Kostenstellenkosten auf Pro-zeßeinheiten möglich. Weiterhin ist nicht abbildbar, daß zwischen den Kostenstelleneinheiten Kostenabhängigkeiten bestehen können. Vgl. Hergert, M.; Morris, D.: Accounting Data for Value Chain Analysis 1989, S. 180ff.
Im amerikanischen Management Accounting sind Wertkettenmodelle weit verbreitet. “There are four steps managing waste in operating activities: chart the flow of activities througout the organization; identify sources of customer value in every activity, and eleminate any activities that contribute no identifiable value to customers; identify causes of delay, excess an uneveness in all activities; and track indicators of waste.” Johnson, H. T.: A Blueprint for World Class Management Accounting 1988, S. 26. Vgl. auch Mcllhattan, R. D.: How Cost Management Systems Can Support the JIT Philosophy 1987, S.20.
Für die später geforderte Hauptprozeßbildung sind jedoch die detaillierten Teilprozeßbeschreibungen erforderlich.
Vgl. Scheer, A.-W.: Wirtschaftsinformatik 1994, S. 679 und Horváth, P.: Controlling 1991, S. 505.
Vgl. Mertins, K. et al: Informationsmodell Auftragssteuerung 1990, S. 54ff.
Vgl. zur Beschreibung und Einteilung von CSCW-Systemen: Krcmar, H.: Computer Aided Team 1992, S. 7; Ellis, C.: Groupware 1991, S. 21; Gappmaier, M.; Heinrich, L J.: CSCW 1992, S. 341;
Vgl. Berkau, C.; Hirschmann, P.; Scheer, A.-W.: CSCW-Unterstützung 1993, S. 14.
Vgl. Puppe, F.: Problemlösungsmethoden in Expertensystemen 1990, S. 128.
Vgl. Puppe, F.: Problemlösungsmethoden in Expertensystemen 1990, S. 129.
Puppe, F.: Problemlösungsmethoden in Expertensystemen 1990, S. 129.
Dabei kann das Problem prinzipiell unter-bzw. überbestimmt werden. Bei Unterbestimmung lassen sich mehr als eine Problemlösung finden, während bei Überbestimmung sich keine Prozeßreihenfolge identifizieren läßt. Zur Lösungsfindung müssen deshalb Kompromisse geschlossen werden, indem Restriktionen aufgegeben werden. Vgl. Kolodner, J. L.: Case-Based Reasoning 1992, S. 7.
Vgl. Horváth, P.; Renner, A.: Prozeβkostenrechnung 1990, S. 102f., Coenenberg, A. G.; Fischer, T.: Prozeβkostenrechnung 1991, S. 26f.
Vgl. z.B. Glaser, H.: Darstellung und Kritik 1992, S. 278; Mayer, R.: Prozeβkostenrechnung 1990, S. 310.
Maier-Scheubeck, N.: Im Westen nichts Neues 1991, S. 545.
Daß ein anderer Teilprozeß zwischen den zusammenzufassenden Prozessen besteht, ist dagegen zulässig, erfordert aber bei der Verdichtung der grafischen Prozeßkettenmodelle Nebenläufigkeit der zusammengefaßten und des zwischen ihnen liegenden Teilprozesses.
Sie werden in Anlehnung an die von Frese vorgenommene Klassifizierung von Interdependenzarten als Leistungsverflechtungen bezeichnet. Vgl. Frese, E.: Organisation 1993, S. 90.
Die methodische Vorgehensweise zum Bilden von Hauptprozessen nach inhaltlicher Zusammengehörigkeit ist bei Horváth und Mitarbeitern nicht eindeutig beschrieben und hat daher zu Mißverständnis-sen geführt. Vgl. Horváth, P.; Renner, A.: Prozeβkostenrechnung 1990, S. 102, Horváth, P.; Mayer, R.: Prozeβkostenrechnung 1989, S. 216, Mayer, R.; Glaser, H: Die Prozeβkostenrechnung als Controllinginstrument — Pro und Contra 1991, S. 299 und Horváth, P. et al: Wie die Praxis die Theorie überholt 1993, S. 613. Es ist zu vermuten, daß die inhaltliche Zusammengehörigkeit entweder heuristikbasiert ermittelt wird oder in Interviews erhoben wird. Letztes entspricht dem hier vorgeschlagenen Vorgehen.
Aus: Berkau, C.: Controllingbasierter Prozeßmanager 1992, S. 15.
Vgl. Renner, A.: Kostenorientierte Produktionssteuerung 19, S. 104.
Heinen, K.: Industriebetriebslehre 1991, S. 1113
Insofern muß die Erfahrung von Horváth, Unternehmen mit 8 bis 10 Hauptprozessen ausreichend genau steuern zu können, bezweifelt werden. Vgl. zu dieser Aussage Horváth, P.; Mayer, R.: Anmerkungen 1991.
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Berkau, C. (1995). Instrumentale Gestaltung der Prozeßketten-Strukturierung. In: Vernetztes Prozeßkostenmanagement. Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84491-0_8
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