Zusammenfassung
Allgemeines: Bei Kegelentwürfen wird der Globus oder nur ein Teil davon auf den Mantel eines Drehkegels oder Drehkegelstumpfes abgebildet. Dabei kommt die Eigenschaft zum Tragen, daß sich eine Kegelfläche verzerrungsfrei in eine Ebene abwickeln läßt. Für die kartographische Praxis sind die normalen Kegelentwürfe von entscheidender Bedeutung. Bei Demonstration des Abbildungsvorganges geht man von der Vorstellung aus, daß Kugel- und Kegelfläche auf eine gemeinsame Achse bezogen sind und die Kegelspitze von der Kugel abgewandt ist. Das Kartenbild wird auf der äußeren Seite der Kegelfläche erzeugt. Bei echten Entwürfen werden die Meridiane in die Mantellinien der Kegelfläche abgebildet. Die Parallelkreise der Kugel gehen in Schichtenlinien des Kegels, also Kreise, über. Bei Abwicklung der Bildfläche liegt der gemeinsame Mittelpunkt im Scheitel T der abgewickelten Mantelfläche. Für die Bilder der Koordinatenlinien auf der Kugel bleibt bei diesem Vorgang die orthogonale Durchsetzung gewahrt.
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© 1988 BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Schröder, E. (1988). Kegelentwürfe. In: Kartenentwürfe der Erde. Deutsch-Taschenbücher, vol 61. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84408-8_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84408-8_15
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-00479-6
Online ISBN: 978-3-322-84408-8
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