Zusammenfassung
Als Edison seinen Phonographen 1878 nicht weiterentwickelte, forderte er andere Erfinder geradezu auf, dieses kaum berührte Feld abzuweiden. Im Washingtoner Labor von Alexander Graham Bell hatten dessen Cousin Chisester Bell und der Techniker Charles Sumner Tainter einige Veränderungen an Edisons Zinnfolienphonographen vorgenommen. Anstelle der Zinnfolie überzogen sie den Zylinder mit gewachstem Kartonpapier. Wie bei Edisons Modell bewegte sich die Aufnahmenadel vertikal in der Rille auf und ab, gravierte die Schwingungen aber etwas tiefer ein. Die an ihrem Gerät nicht mehr so starr, sondern leicht schwingungsfähig befestigte Nadel bewirkte bei der Aufnahme und Wiedergabe weniger Kratzen, was die beiden Erfinder als große Neuerung betrachteten. Verbessert wurde der Klang außerdem durch einen Motor, der den Zylinder gleichmäßiger antrieb, als das mit der Handkurbel möglich war.
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© 1987 BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Schreier, W., Schreier, H. (1987). Phonograph kontra Grammophon. In: Thomas Alva Edison. Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84407-1_10
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