Zusammenfassung
Die zwei Jahrhunderte nach der von uns angenommenen Lebenszeit Euklids brachten die höchste Blüte der griechischen Mathematik und der mit ihr verbundenen Astronomie und Technik. Diese Feststellung wäre allein durch die beiden überragenden Mathematiker Archimedes von Syrakus (um 287–212) und Apollonios von Perge (um 262–190) und die Astronomen Aristarch von Samos (um 310–um 230) und Hipparch von Nikaia (190–125) gerechtfertigt. Ihnen steht eine größere Zahl von Gelehrten zweitrangiger Bedeutung zur Seite, deren Namen heute meist nur noch in Verbindung mit bestimmten Einzelleistungen bekannt sind, wie z. B. Nikomedes, Diokles, Perseus, Zenodoros. Genannt wurden schon früher die beiden hervorragenden Ingenieure des 3. Jh. v. u. Z. Philon und Ktesibios. Sie alle knüpften an die von Euklid auf den verschiedenen Gebieten gelegten Grundlagen an und benutzten seine Werke. Daß Euklid dabei nur sehr selten genannt wurde, entspricht dem wissenschaftlichen Stil dieser Zeit.
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© 1987 BSB. B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Schreiber, P., Brentjes, S. (1987). Die Pflege der euklidischen Tradition bis zum Ausgang der Antike und im byzantinischen Reich. In: Euklid. Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner, vol 87. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84406-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84406-4_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-00377-5
Online ISBN: 978-3-322-84406-4
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