Mapping des EEG und der endogenen Welle P 300 in der Verlaufskontrolle und Therapie der Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT)

Zusammenfassung

Das Mapping des EEG und der evozierten Potentiale hat als neuartige Untersuchungsmethode auch neue Gesichtspunkte für die Demenz und deren Therapie erbracht. In der bildgebenden Diagnostik des Gehirns gibt es verschiedene strukturelle Verfahren wie die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie sowie spezielle Vorgehensweisen zur Untersuchung der Hirnfunktion wie SPECT, PET und, seit 1979 durch Duffy in die Klinik eingeführt, das “Brain Electrical Activity Mapping” (Duffy et al. 1979), kurz Brain-Mapping genannt, das EEG und evozierte Potentiale topographisch erfaßt. Es handelt sich hierbei um ein neuartiges Verfahren mit einer sehr anschaulichen Darstellung der elektrischen Tätigkeit des Gehirns. Dabei wird nicht mehr das ursprüngliche EEG wiedergegeben, sondern das konventionelle EEG mittels Fourier-Transformation in sogenannte Frequenzspektren umgewandelt. Von diesen Frequenzspektren, die für 16–20 Ableitepunkte errechnet werden, werden durch Messung der Amplituden “Karten” angelegt.