Zusammenfassung
Die ursprüngliche Idee bei der Schaffung der aktuellen Hörfunkmagazine war, Informationen und Unterhaltung zu mischen, um so dem Hörfunk neue Teilnehmer zu erschließen. Insofern war die Einführung der Magazine die erste echte Abwehrmaßnahme gegen das Fernsehen, das in den sechziger Jahren dem Radio sein Publikum in beängstigendem Umfang entzog. Es gab übrigens — dies wird gelegentlich vergessen — bereits Magazinformen lange, bevor diese für die aktuelle Tagesberichterstattung eingeführt wurden. Schon lange vorher hatte der Sport diese Mischform praktiziert, das heißt aktuelle Reportagen in Unterhaltungsmusik eingebettet. Anfang der sechziger Jahre kam dann der neue Typ des Magazins auf, die Aktualität, die Information auf dem Hintergrund unterhaltender Musik. Sendungen von zwei bis zweieinhalb Stunden Dauer, mit zehn bis zwölf aktuellen Einschüben. Diesen Sendungstyp findet man heute bei nahezu allen Rundfunkanstalten.
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Literatur
Hanns Gorschenek, „Rundfunknachrichten heute und morgen“, Köln 1977, S. 10
Breisach, a.a.O., S. 28
Peter Kehm, a.a.O.
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© 1981 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Arnold, BP. (1981). Aktuelle Magazine — Unterhaltung mit Information oder Information mit Unterhaltung?. In: Hörfunk-Information. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84313-5_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84313-5_14
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0347-8
Online ISBN: 978-3-322-84313-5
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