Zusammenfassung
Anders als in der Elastomechanik besteht in der Plastomechanik nur ein loser Zusammenhang zwischen Spannung und Formänderung. Dies wirkt sich bei ebener Formänderung dahingehend positiv aus, daß man das Spannungsfeld aus den Gleichgewichts-bedingungen und dem — nichtlinearen — Fließkriterium berechnen kann und nur die Zulässigkeit des Spannungsfeldes anhand der kinematischen Randbedingungen über die Fließregel prüfen muß. Streng genommen ist diese Entkopplung auf idealplastischen Werkstoff beschränkt. Dennoch ist selbst dann der mathematische Aufwand vielfach erheblich. Dieser Aufwand steigt noch beträchtlich, wenn allgemeine räumliche Formänderung und Werkstoffverfestigung auftreten. Daher sind von ingenieurmäßiger Seite schon früh Näherungsverfahren entwickelt worden, die zwar im Rahmen des Umformmodells bleiben, jedoch die Umformkinematik mehr oder weniger stark vereinfachen.
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© 1979 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Ismar, H., Mahrenholtz, O. (1979). Näherungsverfahren. In: Technische Plastomechanik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84271-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84271-8_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08408-0
Online ISBN: 978-3-322-84271-8
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