Zusammenfassung
Verso unbeschrieben. Oberer, linker und rechter Rand sind erhalten; der untere Rand ist stark beschädigt. Die Schrift ist kursiv; von derselben Hand stammt Nr. 20, vielleicht auch Nr. 18. Der eigentliche Text der Urkunde und die Subskription des Lucius Egnatius Crispus sind ebenso wie in Nr. 20 und 21 von einer einzigen Hand geschrieben; die Schrift in Nr. 21 ist aber verschieden von der in Nr. 19 und 20, und dort ist der Name als Eignatius geschrieben; mithin hat Egnatius zumindest in einem Fall, wahrscheinlich jedoch in allen Fällen die Urkunde nicht selbst geschrieben; sie wurden von Berufsschreibern vorbereitet, und zwar einschließlich der fiktiven Subskription des Egnatius, der zugleich Sentias Frauenvormund war. Wenn Nr. 18 von dem gleichen Schreiber stammt wie Nr. 19 und 20, dann hatte Sentia den gleichen Schreiber zur Verfügung, wenn sie alleine ohne Egnatius als Vormund handelte. Sentia unterschrieb alle Urkunden selbst, und ihre Schriftzüge zeigen, daß sie wirklich war, als was sie bezeichnet wurde: ßϱαδέα γϱάφουσα. Durch ihre Unterschrift wurden die Dokumente rechtsgültig, die Mitwirkung des Egnatius war, wenn wir den handschriftlichen Befund richtig gedeutet haben, nur fiktiv und formal.
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© 1979 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Omar, S. (1979). Quittung über Pachtzins (Cheirographon). In: Omar, S. (eds) Das Archiv des Soterichos (P. Soterichos). Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84267-1_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84267-1_20
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-09910-1
Online ISBN: 978-3-322-84267-1
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