Zusammenfassung
Die allgemeine Entdeckung der Freizeit als neuen Lebensraum der Menschen wie als Gestaltungs- und Machtraum der Organisationen1 wird gegenwärtig auf voller Breite auch von den Sportverbänden und sonstigen mit Sport Befaßten vollzogen. Bei dieser gegenwärtig zunehmenden inhaltlichen wie institutionellen Bedeutung des Sports für die Freizeit stellt sich die Frage, wie weit tatsächlich Freizeit — wie oft behauptet und erhofft — Freiheit bzw. Emanzipation und damit „freie Zeit“ bedeutet, wie weit der Sport in der Freizeit einen Beitrag zur Vermehrung der Freiheit und der Verwandlung von Freizeit in „freie Zeit“ leisten und dieser Beitrag durch Pädagogik gesichert bzw. intensiviert werden kann.
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Anmerkungen
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Nahrstedt, W. (1978). Emanzipation durch Freizeit-Sport?. In: Dieckert, J. (eds) Freizeitsport. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84180-3_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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