Zusammenfassung
Auf der Grundlage eines Wahrscheinlichkeitsfeldes (Ω,S,W) ist eine Zufallsvariable durch die Abbildung X: Ω → ℜ dann definiert, wenn für jede reelle Zahl y für die Menge der Elementarereignisse { w | X(W) ≤ y} ∈ S gilt, d.h. ein Ereignis ist und damit eine Wahrscheinlichkeit W({W| X(W)≤y}) = F (y) besitzt. F(y) heißt Verteilungsfunktion. Durch sie ist eine Zufallsvariable eindeutig beschrieben. F(y) bezeichnet die Wahrscheinlichkeit dafür, daß X ≤ y ist. Bei den Anwendungen geht man zumeist von dieser direkten Definition einer Zufallsvariablen durch F aus. Aus dem Wahrscheinlichkeitscharakter der Verteilungsfunktion ergeben sich die folgenden formalen Eigenschaften;
-
(1)
F ist monoton nicht fallend,
-
(2)
F ist rechtsseitig stetig und linksseitig konvergent,
-
(3)
\(\mathop {\lim }\limits_{{\rm{n}}^ \to - \infty } {\rm{F}}\left( {\rm{y}} \right) = 0,\)
-
(4)
\(\mathop {\lim }\limits_{{\rm{n}}^ \to - \infty } {\rm{F}}\left( {\rm{y}} \right) = 1.\)
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Reichardt, Á. (1975). Aufgaben über Zufallsvariable, Diskrete und Kontinuierliche Verteilungen. In: Übungsprogramm zur Statistischen Methodenlehre. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84178-0_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84178-0_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11323-4
Online ISBN: 978-3-322-84178-0
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