Zusammenfassung
Was als ein kleine Stichflamme auf dem Herd begann, breitete sich schnell auf das hölzerne Buffet aus, und der Raum ist von Rauch erfüllt. Ein geistesgegenwärtiger Mitbewohner wählt den Feuerwehr-Notruf und innerhalb weniger Minuten hält die Feuerwehr mit heulenden Sirenen vor dem Haus und der Wohnungsbrand ist schnell unter Kontrolle. Szenen wie diese spielen sich jeden Tag in großen und kleinen Städten im ganzen Land ab und sind uns wohlbekannt. Aber manchmal sind die Konsequenzen schlimmer und es kann erheblichen Sach- und Personenschaden geben. Diese Verluste zu verringern, wenn nicht gar ganz zu vermeiden, ist die wichtigste Aufgabe der Feuerwehr, deren Größe und Organisationsform den Dienstleistungen angepaßt sein muß, die von ihr verlangt werden. Brandversicherungen und Stadtverwaltungen vereinbaren eine minimale Abdeckung, um auch in Phasen eskalierenden Bedarfes — speziell in den innerstädtischen Ghettos — alle Notrufe verfolgen zu können. Haushaltskürzungen der Städte sowie das allgemeine Engerschnallen des finanziellen Gürtels machen es wenig wahrscheinlich, daß noch mehr Personal für die Feuerbekämpfung auf die Gehaltslisten gesetzt werden kann und fordert somit den Kommandanten und seine Mitarbeiter heraus, den Einsatz der verfügbaren Kräfte neu zu überdenken, um ihn effektiver zu gestalten.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Beltrami, E. (1993). ... und währenddessen brennt die Stadt. In: Von Krebsen und Kriminellen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84152-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84152-0_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06514-0
Online ISBN: 978-3-322-84152-0
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