Zusammenfassung
Ein Paradox ist zu vermelden: Solange die ökonomische Prosperität anhielt, war das Interesse an Politischer Ökonomie und ihrer Kritik ungebrochen; kaum etwas war so sehr en vogue wie die Debatten um das Ende der Rekonstruktionsperiode, die Krisenhaftigkeit des Spätkapitalismus, die staatstheoretisch begründeten Grenzen des keynesianischen Interventionsstaates, die modifizierte Wirkungsweise des Wertgesetzes auf dem Weltmarkt. Die Auflagen von Büchern zu diesen Themen waren hoch. Neugegriindete Zeitschriften wie die „Sozialistische Politik“, die später in die „Prokla“ überführt wurde, erreichten Auflagen in der Größenordnung von 8.000 bis 10.000 Exemplaren. Und der politische und theoretische Einfluß ist mit diesen quantitativen Angaben noch längst nicht in seiner Gänze umschrieben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Altvater, E. (1989). Politische Ökonomie — Karriere eines Paradigmas?. In: Albrecht, U., Altvater, E., Krippendorff, E. (eds) Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir Politikwissenschaft?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84139-1_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84139-1_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12080-5
Online ISBN: 978-3-322-84139-1
eBook Packages: Springer Book Archive