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Zusammenfassung

„Politologie des Subjekts“ ist ein schöner und ein überraschender Titel. (Er stammt übrigens nicht von mir.) Überraschend, weil es diese Politologie des Subjekts so gut wie gar nicht gibt. Das gilt aber nicht nur für die Politische Wissenschaft, sondern für die Sozialwissenschaften generell: die Subjekte kommen in ihnen kaum vor, und eine kritische Theorie der Subjektivität, die sie zum Gegenstand hätte, ist noch immer eine Fast-Leerstelle. Diese Behauptung trifft sowohl für die konventionelle wie für die kritische Variante der Sozialwissenschaften zu. Die Einfallsund Sprachlosigkeit der Sozialwissenschaften allgemein und der Politischen Wissenschaft im besonderen, die sich bei Linken wie Rechten gleichermaßen findet, hat auch (nicht nur) mit diesem blinden Reck zu tun.

Viele der hier formulierten Gedanken sind hervorgegangen aus meiner Zusammenarbeit mit Wolf-Dieter Narr anläßlich der gemeinsamen Lehrveranstaltungen zur Politischen Psychologie im WS 1985/86.

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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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König, H. (1989). Politologie des Subjekts. In: Albrecht, U., Altvater, E., Krippendorff, E. (eds) Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir Politikwissenschaft?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84139-1_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84139-1_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12080-5

  • Online ISBN: 978-3-322-84139-1

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