Zusammenfassung
Das Bauen im Mittelalter kommt aus der konstruktiv-handwerklichen Beherrschung und künstlerischen Verfeinerung der Kreisgeometrie. Die regelmäßigen Kreisteilungen in Dreiecke, Quadrate, Fünfecke und deren Vervielfältigungen läßt die Fülle der Vielecke und deren Sternformen erkennen. Das Bauen im Mittelalter wächst aus einem in sich geschlossenen Weltbild, das sich auf ein göttliches Zentrum konzentriert - das Gleichgewicht der Kräfte in einem Punkt, in dem alle Kraft ruht. Die Kreisgeometrie, Ausdehnung und Konzentration im Kreismittelpunkt, spiegelt die geistige Haltung der Zeit, überträgt sie nach den ihr innewohnenden Gesetzen auf Gestalten, Konstruieren und Bauen.
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© 1987 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Jesberg, P. (1987). Vom Gesetz der Kurven und Geraden. In: Vom Bauen zwischen Gesetz und Freiheit. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84113-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84113-1_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08849-1
Online ISBN: 978-3-322-84113-1
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