Zusammenfassung
Verständnis für das Gewordensein der stadtbaulichen Form, für die Veränderungen, denen sie im Verlauf der Zeit unterworfen war, machen die Stadt reizvoller für eine Betrachtung, die das gesamte Weltgefüge unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung hat beurteilen lernen. Daß die Wertung der architektonischen Gestaltung, der einer Situation innewohnenden Formprinzipien von diesem Verständnis unabhängig ist, wurde im einleitenden Kapitel ausgesprochen. Kunstgeschichte faßt in sich eine nur locker zusammenhängende Zweiheit zusammen: die Untersuchung geschichtlicher Zusammenhänge und künstlerischer Anschauungen. Legt dieses Schlußkapitel, ohne einen historischen Längsschnitt geben zu wollen, einigen Wert auf die geschichtliche Entwichlung, so geschieht dies nur insofern, wie solche einen allgemeinen Einfluß auf die Siedlungsweise geübt hat. Das Problem der künstlerischen Form in der Stadtbaukunst beginnt erst danach.
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Brinckmann, A.E. (1985). Die Stadt als künstlerisch einheitlicher Organismus. In: Deutsche Stadtbaukunst in der Vergangenheit. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84091-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84091-2_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08716-6
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