Zusammenfassung
Zeichnet sich in den wirtschaftlichen Verhältnissen eines Bankkunden eine Krise ab, so muß die Bank entscheiden, wie sie versprochene oder bereits gewährte Kredite behandeln muß und ob sie neue Kredite einräumen kann. Diese Fragen können nicht allein unter den kaufmännischen Gesichtspunkten — wie Sanierung des Unternehmens oder Überbrückung der Krise — beantwortet werden; vielmehr muß eine Bank, die einem in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindlichen Kunden Kredite zugesagt oder schon gewährt hat, bei allen Maßnahmen berücksichtigen, daß durch ihre Handlungsweise nicht nur dem Kunden, sondern auch dessen übrigen Gläubigern ein Schaden erwachsen kann und daß sie sich u.U. Schadensersatzansprüchen aussetzt. Deshalb soll untersucht werden, welche Grenzen der Bank bei der Entscheidung über die Behandlung von Krediten gesetzt sind. Dabei sollen die Besonderheiten, die sich aus der Hereinnahme von Sicherheiten ergeben, hier noch außer Betracht bleiben. Ihnen ist unten ein eigener Abschnitt gewidmet449).
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© 1972 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden
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Obermüller, M. (1972). Behandlung der Kredite in der Krise. In: Die Bank im Konkurs ihres Kunden. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84072-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84072-1_8
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-48002-4
Online ISBN: 978-3-322-84072-1
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