Zusammenfassung
Während die Selbststeuerung des Moderators und die Kontrolle der Gruppendynamik vor allem das Ziel haben, Verständnis unter den Teilnehmern aufzubauen und aufrechtzuerhalten, bedarf es einer Reihe mehr oder weniger technischer Hilfen, das Thema des Arbeitstreffens mit all seinen Fragen und Fakten, Pros und Contras, Ansichten und Einsichten, Verzweigungen und Brennpunkten, Entscheidungen und Standpunkten „präsent“ zu halten. Transparenz, Demokratie und Effizienz sollen auch bei der „eigentlichen“ inhaltlichen Arbeit erreicht werden. Die Informationsverarbeitung der Gruppe sollte darum den folgenden Ansprüchen Rechnung tragen:
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Alle Informationen müssen für alle Teilnehmer nachvollziehbar und unmißverständlich eingebracht werden (können).
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Die Informationen müssen so gespeichert werden, daß sie jederzeit wieder aufrufbar sind.
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Die Informationen müssen so gespeichert werden, daß sie unter verschiedenen Gesichtspunkten (re-) strukturierbar sind.
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Die Informationen müssen so gespeichert werden, daß alle Teilnehmer sie überschauen und ihren Gesamtzusammenhang (den „roten Faden“) im Auge behalten können.
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Die Informationsverarbeitung muß so erfolgen, daß der Redeaufwand und die notwendige Wiederholungsrate minimiert werden.
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Bei der Informationsverarbeitung müssen Widersprüche und Redundanzen offen zutage treten.
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© 1991 Betriebwirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Böning, U. (1991). Basistechniken der Moderation: Variabel visualisieren. In: Moderieren mit System. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84070-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84070-7_5
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-19152-4
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