Zusammenfassung
Daß wir in einer Epoche größter demographischer, sozialer und ökonomischer Umwälzungen leben, steht außer Zweifel. Alles Neue ist ungewohnt und erzeugt deshalb Unbehagen und Angst; Einzelerscheinungen, die man dem gewohnten Weltbild nicht einzuordnen vermag, werden verallgemeinert und/oder in isolierter Weise extrapoliert, womit das vertraute Mosaikbild der Vergangenheit und Gegenwart in der Zukunftsschau zu einem inkohärenten Scherbenhaufen wird. Von Oswald SPENGLERS „Untergang des Abendlandes“ führt diese Logik zu Adam SCHAFFS These, unserer Gesellschaft werde „die Arbeit ausgehen“ (SCHAFF 1985). Die bange Frage wird gestellt, was wir wohl mit der vielen Freizeit anfangen würden, gepaart mit der anderen bangen Frage, wer angesichts der „drohenden Überalterung“ wohl unsere Pensionen bezahlen werde.
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Literatur
Bruckmann, G.: Methodische und metamethodische Probleme der Langfristprognostik. In: Allgemeines Statistisches Archiv, 1, 1979.
Schaff, A.: Wohin führt der Weg? Gesellschaftliche Folgen der industriellen Revolution. Wien: Europaverlag 1985.
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© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Bruckmann, G. (1988). Statistische Rahmenbedingungen der Lebensarbeitszeit. In: Rosenmayr, L., Kolland, F. (eds) Arbeit — Freizeit — Lebenszeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84030-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84030-1_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11934-2
Online ISBN: 978-3-322-84030-1
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