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Frühverrentung in der BRD

Fluch oder Segen - eine falsche Alternative ?

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Arbeit — Freizeit — Lebenszeit

Zusammenfassung

In der BRD ist die vorzeitige Verrentung, d.h. der Wechsel vom Erwerbsleben in den Ruhestand vor Erreichen der normalen Altersgrenze (die bei 65 Jahren liegt) zur Regel geworden. Im Jahre 1985 erreichten von den Männern lediglich 17,0vH (ArV: 13,6vH; AnV: 23,2vH) des Rentenzugangsjahrganges die 65-Jahresgrenze. Die Tatsache, daß diese Prozentsätze mit 31,8vH (ArV: 35,8vH; AnV: 27,0vH) bei den Frauen höher liegen, signalisiert dabei nicht etwa eine größere Chance für Frauen, längere im Erwerbsleben zu verbleiben, sondern ist die Konsequenz einer geänderten Rentenrechtslage.

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© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Naegele, G. (1988). Frühverrentung in der BRD. In: Rosenmayr, L., Kolland, F. (eds) Arbeit — Freizeit — Lebenszeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84030-1_14

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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