Zusammenfassung
Hätte man vor fünf Jahren1 deutsche Wirtschaftswissenschaftler danach gefragt, wie sie sich die optimale Verfassung für eine Europäische Zentralbank (EZB) wünschen würden, dann wäre das Ergebnis wohl kaum anders ausgefallen, als das, was im letzten Jahr in Maastricht2 beschlossen wurde. Und kaum einer (oder eine) hätte ernsthaft geglaubt, daß diese Wunschvorstellung bereits im Jahr 1990 von den Regierungschefs aller EG-Mitgliedsländer gemeinsam vereinbart werden würde. In der Tat wird man es später einmal als eine historische Leistung der Deutschen Bundesbank ansehen, daß es ihr in langjährigen Verhandlungen gelungen ist, die europäischen Partnerländer von den Vorzügen der deutschen Geldverfassung so zu überzeugen, daß sie diese ohne „Wenn und Aber“ in die Maastrichter Beschlüsse übernommen haben.
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sard, Peter (1987); Lessons from Empirical Models of Exchange Rates, IMF Staff Papers, Vol. 34, S. 1–28.
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Bofinger, P. (1993). Politische Ökonomie und makroökonomische Vorteile der Europäischen Zentralbank. In: Bofinger, P., Collignon, S., Lipp, EM. (eds) Währungsunion oder Währungschaos?. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84019-6_4
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