Zusammenfassung
Erkennen, Schließen und Urteilen sind komplexe Prozesse, die nur beim Menschen bekannt sind. Sie haben den Aspekt der Ganzheit. Ihre Zergliederung in Einzelschritte und in Komponenten erfolgt im nachhinein, nachdem man erkannt und geurteilt hat, zur nachträglichen Begründung und sekundären Rationalisierung. Erkennen und Urteilen bedeutet für mich das intuitive Erfassen eines Ganzen in seiner komplexen Situation, die Abbildung von Objekten und ihrer Beziehungen in mein Gehirn, die wahrgenommen wird, Sinn macht und zu konsistentem Handeln führt. Erkennen ist eine Ganzheit, die nicht auseinandergenommen werden kann, ohne ihre entscheidende Qualität zu verlieren. Bei empirischen Fragen werden Versuchsplanung und Statistik dazu herangezogen, diesen Erkenntnisprozeß zu fundieren. Sie werden damit integrierender Bestandteil des Erkenntnisprozesses, der dadurch auf ein anderes formales Niveau gehoben wird.
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Literatur
Überla, K.: Randomizid Clinical Trials — Why not? Paper presented at the „International Symposium on Long Term Clinical Trials“, Frankfurt/Main, 5. Juli 1979
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© 1980 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Überla, K. (1980). Methoden der Urteilsbildung: Statistische Verfahren. In: Bock, K.D., Hofmann, L. (eds) Arzneimittelprüfung am Menschen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84010-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84010-3_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-07905-5
Online ISBN: 978-3-322-84010-3
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