Zusammenfassung
Die Schwierigkeiten mit einer sinnvollen, den statistischen Horizont überschreitenden Formulierung eines Vollbeschäftigungsziels sind in den wenigen Jahrzehnten, in denen diese Vokabel wirklich Konjunktur hatte, schnell deutlich geworden. Die Anbindung dieses Ziels an irgendwelche statistischen Schwellenwerte ist aus legitimatorischer Sicht so offensichtlich unzulänglich, daß sich eine nähere Auseinandersetzung hiermit eigentlich erübrigt. Trotzdem hat die statistische Betrachtung die wirtschaftspolitische Diskussion lange genug beherrscht, um letzten Endes für die heute verbreitete Diskreditierung der Vollbeschäftigungsvokabel zu sorgen.
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Wehner, B. (1992). Die Neubestimmung des Vollbeschäftigungsziels. In: Der Neue Sozialstaat. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84009-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84009-7_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12311-0
Online ISBN: 978-3-322-84009-7
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