Zusammenfassung
In die Definition des betriebswirtschaftlichen Entscheidungsbegriffs war als ein konstituierendes Merkmal das Vorhandensein von Zielvorstellungen beim Entscheidungsträger aufgenommen worden, ohne daß diese näher spezifiziert worden waren1). Die Zielvorstellungen dienen als Ordnungsgesichtspunkte2) für die Konsequenzen, die sich aus den im Entscheidungsproblem enthaltenen Alternativen ergeben. Für dieses Merkmal einer Entscheidung werden verschiedene Begriffe verwendet, die in Abhängigkeit von der Art ihrer Bestimmung Einfluß auf die Beziehung zwischen diesem Merkmal und der Entscheidung selbst nehmen. Neben dem bisher un-spezifiziert verwendeten Begriff der Zielvorstellung, der nicht überall so unspezifiziert verwendet wird3), treten vor allem die Begriffe Zielsetzung4), Zielsystem5), Zielfunktion6), Zweck7)und Motivation8)auf. Will man diese verbalen Diffe-renzierungen nicht als rein willkürlich abtun, dann bleibt nur zu vermuten, daß in ihnen jeweils verschiedene Aspekte des Zielbegriffes in den Vordergrund rücken, wobei die übrigen Aspekte nur in den Hintergrund treten ohne aufgegeben zu werden. Die hauptsächlichsten Aspekte sind dabei die Operationalität und die Dimension der Ziele sowie die Bedeutung des Entscheidungstragers im Beziehungszusammenhang Entscheidung, Situation und Entscheidungsträger bei der Ent-stehung und Veränderung von Zielen.
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Refernces
siehe oben, S. 23, Anmerkung 4.
Vgl. Bidlingmaier, J., Die Ziele der Unternehmer, ZfB 33, 1963, S. 411.
Vgl. Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 29, der damit Zielelemente umschreibt; vgl. Koch, H., Die Theorie der Unternehmung…, a.a.O., S. 404 f.
Vgl. Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 23.
Vgl. Gäfgen, G., Theorie…, a.a.O., S. 26; Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 24; Eichhorn, S., Das Zielsystem des Krankenhauses, in: Busse von Colbe, W. — Sieben, G., (Hrsg.), Betriebswirtschaftliche Information, Entscheidung und Kontrolle, Festschrift für H. Münstermann, Wiesbaden 1969, S. 211 ff; Hartfiel, E., Wirtschaftliche…, a.a.O., S. 50.
Vgl. Menges, G., Grundmodelle…, a.a.O., S. 101 ff.
Vgl. Engels, W., Betriebswirtschaftliche…, a.a.O., S. 45, der sie mit Zielfunktion gleichsetzt. Hierzu auch die Frage der Zweckgerichtetheit von Organisationen; vgl. Luhmann, N., Zweck, Herrschaft, System, in: Mayntz, R., (Hrsg.), Bürokratische Organisation, Köln — Berlin 1968, S. 36 ff; ders., Die Programmierung von Entscheidungen und das Problem der Flexibilität, in: Mayntz, R., (Hrsg.), Bürokratische Organisation, a.a.O., S. 324 f.
Vgl. Angermann, A., Entscheidungsmodelle…, a.a.O., S. 26, der das mit Zielsetzung gleichsetzt; zum Motivationsbegriff vgl. Thomae, H., Die Motivation…, a.a.O., S. 17, 23, 37. renzierungen nicht als rein willkürlich abtun, dann bleibt nur zu vermuten, daß in ihnen jeweils verschiedene Aspekte des Zielbegriffes in den Vordergrund rücken, wobei die übrigen Aspekte nur in den Hintergrund treten ohne aufgegeben zu werden. Die hauptsächlichsten Aspekte sind dabei die Operationalität und die Dimension der Ziele sowie die Bedeutung des Entscheidungsträgers im Beziehungszusammenhang Entscheidung, Situation und Entscheidungsträger bei der Entstehung und Veränderung von Zielen.
So auch das Vorgehen beim Begriffsfeld der Entscheidung. 2) Vgl. Schmidt-Sudhoff, ü., Unternehmerziele und unternehmerisches Zielsystem, Wiesbaden 1967, S. 16.
Das wird zum Beispiel auch besonders deutlich an der Änderung des Buchhaupttitels bei Heinen, E., Das Zielsystem der Unternehmung, a.a.O., 1. Auflage, wurde zu “Grundlagen betrieblicher Entscheidungen”, (2. Auflage), Wiesbaden 1971. Von den Verwendungen des Wortes Ziel als Endmarke beim Sport oder als Angabe eines ZahlungsZeitraumes kann hier abgesehen werden.
Vgl. Kahle, E., Zielplanung durch Anspruchsanpassung, BFuP 23, 1971, S. 623 ff.
Vgl. Beer, S., Kybernetik und Management, Frankfurt 1962, S. 24; Koreimann, D., Kybernetik und Betriebswirtschaft, Die Unternehmung 17, 1963, S. 28,29.
Anders die Definition Zielvariable, in: Kahle, E., Zielplanung…, a.a.O., S. 625.
Zum Schwellenwert der Fühlbarkeit vgl. Krelle, W., Preistheorie…, a.a.O., S. 12.
Vgl. Kahle, E., Zielplanung…, a.a.O., S. 625.
siehe oben, S.35, und die dahinführende Begründung auf den Seiten davor.
Sie wird auch gelegentlich als Zielfunktion im engeren Sinne angesehen. Vgl. Kahle, E., Zielplanung…, a.a.O., S. 625; dazu;Schwarze, J., Stochastische Ansätze in der Theorie der Unternehmung, Dissertation Göttingen 1967, S. 46 ff, S. 101,102; Zschocke, D., Die Behandlung…, a.a.O., S. 101,102. Zielfunktion im weiter oben definierten Sinn von Zielsystem findet sich in der Literatur unter Anmerkung 7, S. 51. Die begriffliche Identität von Zielfunktion und Zielsystem bei verschiedenen Modellen zeigt deren Beschränkung auf bestimmte Zielsystem-Aspekte.
Die Vorgabe eines Einzelwertes kann als Sonderfall der gleichzeitigen Angabe von Ober-und üntergrenze angesehen werden, ohne daß unzulässig verallgemeinert wird.
Ähnlich das Zielausmaß bei Theiss, H., Zur Bildung und Variation des Zielausmaßes der Unternehmung. Ein Beitrag zur Theorie der Unternehmerziele, Dissertation München 1969, S. 11 ff; Meyhak, H., Simultane Gesamtplanung in mehrstufigen Mehrproduktunternehmen, Wiesbaden 1970, S.115.
So bietet sich als einziges Ziel die Gewinnmaximierung an, wenn die Entscheidungssituation durch eine Umsatz-und eine Kostenfunktion definiert ist.
Vgl. hierzu die drei Zieldimensionen Inhalt, Ausmaß und Zeitbezug bei Theiss, H., Zur Bildung…, a.a.O., S. 11 f und Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 59.
Vgl. Ott, A.E., Einführung in die dynamische Wirtschaftstheorie, Göttingen 1963, S. 9 ff; Schneider, E., Einführung…, a.a.O., Band II, S. 264 ff; Schams, E., Komparative Statik, a.a.O., S. 50. Zur Kritik an der gütertausch-theoretischen Konzeption des Zeitbezugs, vgl. 1hde, G.B., Dynamische Analyse und unternehmerische Entscheidungen, in: Hax, H., (Hrsg.), Entscheidung bei unsicheren Erwartungen, Beiträge zur Theorie der Unternehmung, Köln — Opladen 1970, S. 60 ff.
Vgl. die einfachere Darstellung bei Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 54; ähnlich die Klassifizierung von Entscheidungsmodellen bei Münstermann, H., Unternehmungs-rechnung, Wiesbaden 1969, S. 167.
Wie das auch in den verschiedenen Ansätzen, die noch zu besprechen sind und die von Unsicherheitssituationen ausgehen, ge schieht.
Vgl. Tucker, S.A., Break-even-Analyse, München 1966; Coenen-berg, A., Die Berücksichtigung des Absatzrisikos im Break-even-Modell, BFuP 19, 1967, S. 343 ff und die dort angegebene Literatur.
Schär, J.F., Buchhaltung und Bilanz, 4. Aufl., Berlin 1921, S. 306–309; ders., Allgemeine Handelsbetriebslehre, 5. Aufl., Leipzig 1923, S. 169.
Vgl. Tucker, S.A., Break-even-Analyse, a.a.O., S. 26 ff,43.
Vgl. Lücke, W., Finanzplanung und Finanzkontrolle, Wiesbaden 1962, S. 17 ff. Dort findet sich sehr deutlich die Weiterführung von der Liquiditätsermittlung zu weiteren Entscheidungen.
Vgl. Witte, E., Die Liquiditätspolitik der Unternehmung, Tübingen 1963, S. 140; ders., Finanzplanung, in: Kosiol, E., (Hrsg.), Handwörterbuch des Rechnungswesens, Stuttgart 1970, Sp. 518.
Vgl. Lücke, W., Finanzplanung und Finanzkontrolle in der Industrie, Wiesbaden 1965, S. 64; ders., Die Finanzplanung im Rahmen der betrieblichen Finanzpolitik, in: Cacucci, (Hrsg.), Essays in Honour of Antonio de Viti de Marco, Bari 1972, S. 309, 315.
Vgl. Schär, J.F., Buchhaltung…, a.a.O., S. 308.
Vgl. Tucker, S.A., Break-even-Analyse, a.a.O., S. 38, 39; nicht so Coenenberg, A., Die Berücksichtigung…, a.a.O., S. 345 ff. Den Unterschied zwischen Zeitpunkt-und Zeit-raumbetrachtung stellt besonders deutlich dar Fröhlich, H.J., Ansätze zur Ermittlung des Finanzbedarfs einer wachsenden Industrieunternehmung, Diss. Göttingen 1968, S. 3-7; ebenso Stützel, W., Liquidität, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Band 6, Stuttgart — Tübingen — Göttingen 1959, S. 626; zum Planungszeitraum Fröhlich, H.J., Ansätze…, a.a.O., S. 12.
Das wird besonders deutlich bei der Liquiditätsentscheidung, wo der Begriff der Finanzplanung gebraucht wird; siehe oben, S.58, Anmerkung 2,3,4.
Vgl. Rosenkranz, F., Netzwerktechnik und wirtschaftliche Anwendung, Meisenheim,Glan 1968, S. 124–188; Miller, R.W., Zeitplanung und Kostenkontrolle durch PERT, Hamburg — Berlin 1965, S. 42 — 92; Wille, H. — Gewald, K. — Weber, H.D., Netzplantechnik, Band I: Zeitplanung, München — Wien 1966.
Vgl. Kelley, J.E. Jr. Walker, M.R., Critical-Path Planning and Scheduling, in: Proceedings of the Eastern Joint Computer Conference, Boston 1959, S. 160 ff; Kelley, J.E. Jr., Critical-Path Planning and Scheduling: Mathematical Basis, OR, vol. 9, 1961, S. 299 f.
Vgl. Ellinger, Th., Ablaufplanung, Stuttgart 1959, S. 107 ff; VDI-Fachgruppe Betriebstechnik (Hrsg.), Elektronische Datenverarbeitung bei der Produktionsplanung und-Steuerung, Band I, Produktionsterminplanung und-Steuerung, VDI-Ta-schenbücher T 10, Düsseldorf 1969, S. 28; Hürlimann, W., Lineare Programmierung, 3. Aufl., Gauting 1970, S. 58 — 60; Nastansky, L. — Dellmann, K., Die Planung gewinnmaximaler Bedienungssysteme bei Mehrstellenarbeit, ZfB 39, 1969, S. 713, 716, 718; Piehler, J., Ein Beitrag zum Reihenfolgeproblem. Ufo, Band 4, 1960, S. 139.
Vgl. Schneider, E., Wirtschaftlichkeitsrechnung, Theorie der Investition, 7. verbesserte und erweiterte Auflage, Tübingen 1968, S. 9, 59 f; Masse, P., Investitionskriterien, München 1968, S. 15 ff; Pack, L., Betriebliche Investition, Wiesbaden 1966, S. 114, 144 ff.
Vgl. Förstner, K. Henn, R., Dynamische Produktionstheorie und Lineare Programmierung, Meisenheim, Glan 1957, S. 11, 37–38.
Dieser Zusammenhang wird in Kapitel 5.2. untersucht.
Zielidentität, Zielantinonde und Zielneutralität können in einem formal rationalen Entscheidungsmodell nicht vorkommen; es handelt sich dann immer um mehrere Modelle. Vgl. Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 94; Bid-lingmaier, J., Zielkonflikte und Zielkompromisse im unternehmerischen Entscheidungsprozeß, Wiesbaden 1968, S. 44; Schmidt-Sudhoff, ü., Unternehmerzie1e…, a.a.O., S. 121 f.
siehe oben S. 57.
Vgl. für andere: Dantzig, G.B., Lineare Programmierung…, a.a.O.
Vgl. Demaria, G., On the Optimum Scale of Public Services According to the Method of the Lagrange Multipliers, in: Bagiotti, T., (Hrsg.), Essays in Honour of Marco Fanno, vol. II, Padova 1966, S. 777 ff; Everett III, H., Generalized Lagrange Multiplier Method for Solving Problems of Optimum Allocation of Resources, OR, vol. II, 1963, S. 399 ff; Georgescu-Roegen, N., Fixed Coefficients of Production and the Marginal Productivity Theory, RES, vol. III, 1935–36 (reprint 1959), S. 40 ff; Henderson, J.S., Marginal Productivity Analysis — A Defect and A Remedy, Econometrica, vol. 21, 1953, S. 157 f; Pugh, G.E., Lagrange Multipliers and the Optimal Allocation of Defense Resources, OR, vol. 2, 1964, S. 547 f; Samuelson, P.A., Foundations of Economic Analysis, Seventh Printing, Cambridge — Massachusetts 1963, S. 60 ff.
Vgl. Eisner, K., Mehrstufige…, a.a.O., S. 31 f, 78, 97 f.
Vgl. Meyhak, H., Simultane Gesamtplanung…, a.a.O., bes., S. 114–140.
Simon, H.A., Theories of Decision-Making…, a.a.O., S. 262.
Vgl. Dinkelbach, W., Entscheidungsmodelle, a.a.O., Sp. 493, 494; Bod, P., Lineare Optimierung mittels simultan gegebener Zielfunktionen, in: Préakopa, A., (Hrsg.), Colloquium on Applications of Mathematics to Economics Budapest 1963, Budapest 1965, S. 56,57.
Vgl. Junginger, W., Die Erstellung von Stundenplänen auf Rechenanlagen, in: Gunzenhäuser, R., (Hrsg.), Nichtnumerische Informationsverarbeitung, Wien 1968, S. 258; Stahlknecht, P., Zur elektronischen Berechnung von Stundenplänen, EDV, Jg. 6, 1964, S. 86; Lazak, D., Ein mathematisches Modell zur Erstellung von Stundenplänen, EDV, Jg. 8, 1966, S. 102 f.
Vgl. Dantzig, G.B., Lineare Programmierung…, a.a.O., S. 118 ff. Ein anderes Vorhaben gleicher Struktur bei Hirsch, V., Bewertungsprofile bei der Planung neuer Produkte, ZfbF 20, 1968, S. 291 ff.
Vgl. Sauermann, H. Selten, R., Anspruchsanpassungstheorie…, a.a.O., S. 582 ff; Kahle, E., Zielplanung…, a.a.O., S. 641,642.
Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 54; zu deren Existenz und Ausprägung ders., a.a.O., S. 30 ff, S. 62-8p.
Vgl. Dinkelbach, W., Unternehmerische Entscheidungen…, a.a.O., S. 739 ff; Bidlingmaier, J., Zielkonflikte…, a.a.O., S. 145 ff.
Vgl. Dinkelbach, W., Sensitivitätsanalyse…, a.a.O., S. 71, 158.
Vgl. Jjiri, Y., Management Goals…, a.a.O., S. 44 ff.
Vgl. Klein, H.K., Heuristische Entscheidungsmodelle, Wiesbaden 1971, S. 130 ff.
Vgl.den operationalen Zeitbegriff bei Marshall, A., Principles of Economics, vol. I, 5. Edition, London 1907, S. XIX, 370 f, 378,79, 426 und die Benennung dieser Abgrenzung als “operational time” bei Opie, R., Marshall’s Time Analysis, EJ, vol. XLI (41), 1931, S. 199; vgl. auch Viner, J., Cost Curves and Supply Curves, ZfN, Band 3, 1932, S. 26, 28; v. Stackelberg, H., Grundlagen einer reinen Kostentheorie, ZfN, Band 3, 1932, S. 367, dort “Marshallsche Zeitperioden” genannt.
Vgl. Newell, A. Shaw, J.C. Simon, H.A., Chess-Playing Programs and the Problem of Complexity, IBM JRD, vol. 2, 1958, S. 328 mit lexikographischer Prüfung von Zielvektoren; verschiedene Modelle bei Klein, H.K., Heuristische… a.a.O., S. 137 ff.
Kirsch, W., Entscheidungsprozesse, Band I., a.a.O., S. 61.
Lindblom, Ch.E., The Science of “Muddling Through”, a.a.O., S. 79 ff; “Durchwursteln” nach Kirsch, W., Entscheidungsprozesse, Band I, a.a.O., S. 89.
Vgl. außer Lindblom, Ch.E., The Science…, a.a.O., S. 80 auch Simon, H.A., Models of Man, a.a.O., S. 198.
Die Gegensätze lauten im Original “by Root” — “by branch” beziehungsweise “successive limited comparisons” — “rational-comprehensive method”, Lindblom, Ch.E., The Science …, a.a.O., S. 80,81.
Lindblom, Ch.E., The Science…; a.a.O., S. 82, 83, dabei ist “policy” hier mit Strategie übersetzt.
Vgl. Gäfgen, G., Theorie…, a.a.O., S. 103 f.
Vgl. Lindblom, Ch.E., The Science…, a.a.O., S. 83.
Vgl. Kirsch, W., Entscheidungsprozesse, Band I, a.a.O., S. 89; original: “Strategy of disjointed incrementalism”; Braybrooke, D. — Lindblom, Ch.E., A Strategy of Decision, 3. Auflage, New York 1969, S. 81 — 110.
Vgl. Lindblom Ch.E., The Science…, a.a.O., S. 83, 84.
Vgl. Koch, H., Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsrechnung, Wiesbaden 1970, S. 24.
Vgl. Lindblom, Ch.E., The Science…, a.a.O., S. 84.
Bei LINDBLOM ist es das Feld der politischen Entscheidungen, vgl. ders., The Science…, a.a.O., S. 85.
Das setzt bestimmte Strukturen des Entscheidungsfeldes in organisatorischer Hinsicht voraus, die bei der Würdigung dieses Verfahrens zu berücksichtigen sind. Vor allem können die Kreise der Interessierten, der Betroffenen und der Entscheidungsträger voneinander abweichen.
Ähnlich einer der Kritikpunkte bei Dror, Y., Muddling Through — “Science” or Inertia, PAR XXIV, 3, 1964, S. 155.
Vgl. Lindblom, Ch.E., The Science…, a.a.O., S. 86.
Vgl. die technologischen Modelle bei Gäfgen, G., Theorie…, a.a.O., S. 82 f.
Sie wurde zuerst veröffentlicht in der VerwaltungsZeitschrift: Public Administration Review; der Autor bezieht sich auch ausdrücklich auf einen “Administrator”, Lindblom, Ch.E., The Science…, a.a.O., S. 79.
Zu diesem Phasen-Schema siehe oben S. 23,24; vgl. Witte, E., Phasen-Theorem…, a.a.O., S. 625 ff, bes. S. 631.
Vgl. Dror, Y., Muddling Through…, a.a.O., S. 154; Lindblom, Ch.E., Contexts for Change and Strategy: A Reply, PAR XXIV, 3, 1964, S. 157.
Vgl. Dror, Y., Muddling Through…, a.a.O., S. 155.
Vgl. Luhmann, N., Funktion und Folgen formaler Organisation, Berlin 1964, S. 23–26; Simon H.A., Das Verwaltungshandeln, Stuttgart 1955, S. 66,67.
Vgl. Wild, J., Neuere Organisationsforschung in betriebswirtschaftlicher Sicht, Berlin 1967, S. 14, 35 ff, der diese Einteilung allerdings auch für EntScheidungsprozesse vornimmt.
Vgl. Luhmann, N., Funktion…, a.a.O., S. 46 f; Barnard, Ch.J., Die Führung…, a.a.O., S. 72, 78. Die persönliche Entscheidung über die Zugehörigkeit zur Organisation (vgl. Barnard, Ch.J., Die Führung…, a.a.O., S. 159) soll im folgenden außer Betracht bleiben.
Vgl. unter anderen:Drumm, H.J., Elemente und Strukturdeterminanten des informatorischen Kommunikationssystems industrieller Unternehmungen, Berlin 1969, bes. S. 66 ff; Bartram, P., Die innerbetriebliche Kommunikation, Berlin 1969, bes. S. 54 ff, 124 ff; Coenenberg, A.G., Die Kommunikation…, a.a.O., S. 15 f, 81 ff.
Siehe die Ausführungen zu den Möglichkeiten der Wahrneh-mungsverzerrung und der unterschiedlichen Begriffsbildung, S. 29 f.
Solche Unterschiede in der Informationsaufnahme und-Verarbeitung sind dem einzelnen oft nicht bewußt; es handelt sich dabei um konnotative und denotative persönliche Bezüge, die als “tacit components of knowledge”, als unterschwelliges Wissen bezeichnet werden. Vgl. Polanyi, M., Personal Knowledge, Chicago — Illinois 1958, S. 87 ff, S.373.
Vgl. Hax, H., Die Koordination…, a.a.O., S. 73 f.
Vgl. Hartmann, R., Der Betrieb als kybernetisches System, BFuP 11, 1967, S. 68; Koreimann, D., Kybernetik…, a.a.O., S. 29,30.
Vgl. Bidlingmaier, J., Zielkonflikte…, a.a.O., S. 127–167; Gäfgen, G., Theorie…, a.a.O., S. 177 f; Cyert, R.M. — March, G., A Behavioral Theory of Organizational Objectives, in: Haire, M., (Hrsg.), Modern Organization Theory, New York 1959, S. 79 f.
Vgl. Schmalenbach, E., Pretiale Wirtschaftslenkung, Band 2, Pretiale Lenkung des Betriebes, Bremen 1947; Hax, H., Die Koordination…, a.a.O., S. 129 ff.
Vgl. Popitz, H., Der Begriff der sozialen Rolle als Element der soziologischen Theorie, Tübingen 1967, S. 11.
Vgl. Luhmann, N., Funktion…, a.a.O., S. 39 f; siehe oben S. 75.
Vgl. Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 33; Luhmann, N., Funktion…, a.a.O., S. 240.
Möglicherweise beruht dieser Einfluß nur auf der Interde-pendenz ihrer Handlungen; er wird aber auch bei verschiedenen unabhängigen Gutachtern bei der Unternehmensbewertung wirksam, wenn schließlich ein Wert festgelegt wird.
Zu diesen Prinzipien vgl. Kosiol, E., Grundlagen und Methoden der Organisationsforschung, 2. Aufl., Berlin 1968, S. 32, 33.
Einige Beispiele für konkurrierende Teilziele betrieblicher Bereiche; vgl. Dinkelbach, W., Unternehmerische…, a.a.O., S. 739; Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band II, 8. Aufl., Berlin 1965, S. 9; Heinen, E., Das Zielsystem…, a.a.O., S. 215; Luhmann, N., Funktion…, a.a.O., S. 243 f; Mayntz, R., Soziologie der Organisation, Hamburg 1963, S. 70.
siehe oben S. 76, Anmerkung 3.
Zur Rollenübernahme vgl. Newcomb, Th.M., Sozialpsychologie, Meisenheim, Glan 1959, S. 39 ff; Opp, K.D., Soziales Handeln, Rollen und soziale Systeme, Stuttgart 1970, S. 152 ff.
siehe oben S. 77.
Vgl. Cyert, R.M. March, G., A Behavioral…, a.a.O., S. 84 f.
siehe oben S. 29 ff.
Vgl. Hax, H., Die Koordination…, a.a.O., S. 102–114; Poensgen, O.H., Zentralisation und Dezentralisation im Lichte dreier moderner Entwicklungen, ZfB 37, 1967, S378 f.
Vgl. Edwards, J.D., Managernachwuchs, Düsseldorf 1961, S. 143 ff; Gäfgen, B., Die Ausbildung des Unternehmernachwuchses, Essen 1959, S. 62 f; Nagel, K., Die innerbetriebliche Ausbildung von Führungskräften in Großunternehmungen, Berlin 1969, S. 101 ff; Rockola, D.R., Innerbetriebliche Förderung der Führungskräfte in den USA, München 1962, S. 125 ff.
Vgl. Bleicher, K., Unternehmungsspiele, Baden-Baden 1962, S. 92, 93; Cohen, K.J. Rhenman, E., The Role of Management Games in Education and Research, MS, vol. 7, 1961, S. 150 f; Koller, H., Simulation und Planspieltechnik, a.a.O., S. 112; sie werden eingehender in Abschnitt 4.4. behandelt.
Das Rollenspiel hat daneben auch in Bereichen der Sozialpsychologie Aufgaben, die den hier angesprochenen ähneln, aber auf psychische Störungen therapeutisch angewendet werden.
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Kahle, E. (1973). Zur Bedeutung von Zielvorstellungen bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungsproblemem. In: Betriebswirtschaftliches Problemlösungsverhalten. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84007-3_3
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