Zusammenfassung
Der energiewirtschaftliche Strukturwandel erfordert in jedem Fall erhebliche Investitionen unabhängig davon, ob er in erster Linie über den Zubau weiterer Kohle- und Kernkraftwerke oder durch Energieeinsparung vollzogen wird. Weitgehende Einigkeit besteht darüber, daß der Anpassungsprozeß an die seit der ersten Ölkrise 1973/74 veränderten energie- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen rasch und kontinuierlich realisiert werden sollte. Umstritten ist allerdings, welche energiepolitische Strategie die gesamtwirtschaftlich kostengünstigste und gesellschaftspolitisch sinnvollste ist. Neben umweltpolitischen Aspekten und Fragen der Sozialverträglichkeit von Energiesystemen spielen bei der Beurteilung der unterschiedlichen energiepolitischen Strategien vor dem Hintergrund anhaltend hoher Arbeitslosigkeit seit Jahren auch beschäftigungspolitische Argumente eine Rolle. Eine ausgewogene Beurteilung der beschäftigungspolitischen Optionen ist allerdings nur unter Berücksichtigung anderer, für die Beurteilung von Energieversorgungssystemen zentraler, Gesichtspunkte wie insbesondere Umweltverträglichkeit, Versorgungssicherheit, Sozialverträglichkeit, innere und äußere Sicherheit und Wirtschaftlichkeit möglich.
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Maier, H.E. (1986). Die Beschäftigungspolitischen MöGlichkeiten der Energieeinsparung. In: Schafft Energieeinsparung Arbeitsplätze?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83998-5_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11828-4
Online ISBN: 978-3-322-83998-5
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