Zusammenfassung
Die Chemische Industrie ist ein Wirtschaftszweig, der mit Hilfe chemischer und physikalischer Verfahren durch Stoffumwandlung und -veredlung sowie Weiterverarbeitung eine Vielzahl von Produkten erzeugt. Sie ist gleichermaßen Grundstoff-, Zwischenprodukt- und Fertigwarenhersteller. Das gibt ihr in technologischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein spezielles Gepräge und unterscheidet sie von den meisten anderen Industriegruppen, die vorwiegend durch die formverändernde Produktion gekennzeichnet sind. Die von ihr eingesetzten Stoffe sind in der Regel flüssig, gas- oder pulverförmig und werden durch Fließen, Mischen und Druckanwendung unter zum Teil erheblichem Energieeinsatz verarbeitet. Typische Produktionsanlagen sind Kessel, Silos und Rohrleitungen, deren Durchlaufkapazität oder Fassungsvermögen sich technisch leicht variieren lassen1. Aus diesem Grunde sind die Möglichkeiten der Automatisierung, Kapazitätsausweitung und der hieraus resultierenden Kostendegression günstiger als in anderen Bereichen der Industrie.
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Hofmann, R. (1975). Produktionsstruktur. In: Welt-Chemiewirtschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83989-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83989-3_5
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Print ISBN: 978-3-531-11309-8
Online ISBN: 978-3-322-83989-3
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