Zusammenfassung
Die Anwendung von Formengrammatiken in der Architektur basiert auf der Annahme einer Analogie zwischen gesprochener Sprache und Architektur. Bietet die Sprache grammatische Regeln, nach denen Worte Sätze bilden, so existieren auch grammatische Formregeln, nach denen ein Vokabular von Entwurfselementen zu einem Entwurf kombiniert werden kann. Formengrammatiken sind das graphische Äquivalent der Produktionssysteme und werden auch als solche implementiert. Eine graphische Regel entspricht einer geometrischen Transformation, die eine Wenn- oder Bedingungsseite (Left Hand Side, LHS) und eine Dann- oder Aktionsseite (Right Hand Side, RHS) hat. Sowohl LHS als auch RHS sind geometrische Formen. Bei Anwendung der graphischen Regel wird die LHS durch die RHS ersetzt.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Schmitt, G.N. (1993). Instrument: Generieren I — Formengrammatiken. In: Architectura et Machina. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83972-5_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83972-5_24
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08822-4
Online ISBN: 978-3-322-83972-5
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