Zusammenfassung
Die Verwendung von Abstraktion als Methode befreit uns von dem Zwang, bei der Darstellung der Wirklichkeit auch Dinge zu repräsentieren, die uns nicht interessieren. Abstraktion verwenden wir immer auch dann, wenn die Realität zu komplex oder zu umfangreich ist, um sie zu erfassen oder zu manipulieren. Realität bedeutet in diesem Fall gebaute oder geplante Architektur. Jeder Versuch, die Wirklichkeit zu repräsentieren, ist bereits eine Abstraktion. Die einzige vollständige Repräsentation der Wirklichkeit ist das Objekt selbst. Abstraktion wird damit zu einer wichtigen Eigenschaft der Repräsentation [Akin 1986, S. 188]. Abstraktion befähigt zur Manipulation von Objekten, zum Entwerfen oder Analysieren neuer Sachverhalte. Die verwendeten Abstraktionen können sich dabei von Phase zu Phase verändern. Es hat sich erwiesen, daß die Benutzung nur einer Abstraktion zum Entwerfen nicht genügt und zu unbefriedigenden Lösungen führt. Ergebnisse sind Gebäude, die zum Beispiel allein auf Energieverbrauch oder Kosten optimiert wurden.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Schmitt, G.N. (1993). Methode: Abstraktion und Modellbildung. In: Architectura et Machina. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83972-5_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83972-5_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08822-4
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