Zusammenfassung
Bei den in hohem Maße energetisch und stofflich verkoppelten Prozessen der heutigen Automatisierungstechnik kann der Begriff der Steuerung nicht mehr ausschließlich im Sinn einer reinen Vorwärtssteuerung (Steuerkette) definiert werden. Die Folgeausgabe von DIN 19 226 trägt dieser Entwicklung Rechnung, insbesondere auch im Hinblick auf die wichtigen binären Steuerstrecken, deren Eingangs- und Ausgangsgrößen binären Charakter haben. Typischerweise werden die binären Eingangsgrößen einer derartigen Steuerstrecke in Abhängigkeit von rückgemeldeten binären Prozeßzuständen in einer Steuereinrichtung generiert (Bild 5.1), siehe hierzu auch [4], [44], [47]. Dadurch entsteht formal eine Kreisstruktur, wie man sie von der Regelungstechnik her kennt. Zu den gravierenden Unterschieden gegenüber einer Regelung gehören [4]
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a)
der binäre Charakter aller Vektoren im Bild 5.1,
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b)
das Fehlen eines klassischen Soll-Istwert-Vergleiches und
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c)
die nicht fortlaufende und in der Regel nicht zeitlich äquidistante Schließung des Kreises.
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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Franke, D. (1994). Regelung algebraisch linearer Binärprozesse durch Eigenwertvorgabe. In: Sequentielle Systeme. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83947-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83947-3_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06527-0
Online ISBN: 978-3-322-83947-3
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