Zusammenfassung
Als „Schlüsselnorm“1 des Atomrechts erweist sich § 7 Abs. 2 Ziff. 3 AtomG. Nach dieser Rechtsvorschrift kann eine atomrechtliche Genehmigung u.a. nur erteilt werden, wenn „die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge gegen Schäden durch die Errichtung und den Betrieb der Anlage getroffen ist.“ Die gleichzeitige Bezugnahme auf Technik und Wissenschaft verursacht Definitions- und Abgrenzungsprobleme. Einerseits müssen die Grenzlinien zwischen Recht, Technik und Wissenschaft gezogen werden.
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Anmerkungen
Zum Begriff vgl. Schattke, Grenzen des Strahlenschutzes in kerntechnisehen Anlagen, ET 1982, 1084.
Vgl. die Atomrechtliche Verfahrensverordnung — AtVfV n.F. — vom 31.3.1982, BGBl. I 1982, 411 f. mit ihren detaillierten Vorschriften für das atomrechtliche Genehmigungsverfahren.
Wagner, Rechtliche Relevanz der Aussagen wissenschaftlich-technischer Sachverständiger bei der Genehmigung großtechnischer Anlagen, BB 1982, 212.
Zu diesem Problemkreis vgl. Richter, Der Umfang der gerichtlichen Kontrolle atomrechtlicher Genehmigungen, ET 1982, 142.
Ständige Rechtsprechung des BVerfG, s. E 2, 403; 3, 237; 7, 92, 196; 13, 271; 15, 319; 20, 331; 25, 290.
Die Begriffsbestimmung des § 3 Abs. 6 S. 1 BImSchG gilt unmittelbar nur für den Immissionsschutzbereich, wie sich aus der einschränkenden Formulierung: „im Sinne des Gesetzes“ ergibt.
Vgl. § 3 Abs. 6 S. 2 BImSchG, wonach bei der Bestimmung des Standes der Technik „vergleichbare Verfahren, Einrichtungen oder Betriebsweisen heranzuziehen“ sind, „die mit Erfolg im Betrieb erprobt worden sind“.
Larenz, Allgemeiner Teil des deutschen bürgerlichen Rechts, 1975, 3. Auflage, 60.
Vgl. die Zielsetzungen im § 1 BImSchG und im § 1 Ziff. 2 AtomG.
Vgl. Fischerhof, Kommentar zum AtomG, Bd. I, 2. Aufl., 1978, § 7 Rdn 17, der die Begriffsbestimmung des § 3 Abs. 6 S. 1 BImSchG auch für das Atomrecht ben
Vgl. die grundsätzliche Auffassung der Reaktorsicherheitskommission (RSK), Ergebnisprotokoll der 167. RSK-Sitzung vom 1. Juli 1981, zu Pkt. 7, 15.
Vgl. Obenhaus/ Kuckuck, Funktion und Strukturmerkmale des Begriffes „Stand von Wissenschaft und Technik“ für die erforderliche Schadensvorsorge im Atomrecht, DVB1. 1980, 156.
Vgl. Brockhaus, Enzyklopädie, 1974, 17. Aufl., Bd. 20, 411.
Wagner, Nochmals: Grundrechtsschutz und Schadensausschluß im Atomrecht, DÖV 1979, 709; ders., (Fn 3) BB 1982, 212.
Vgl. Brockhaus, Enzyklopädie (Fn 13), 412; wichtig ist dabei ein gesichertes Wissen, wie der Hinweis auf die spezifische Gewißheit zeigt.
Auf diese Erforschung von Naturgesetzlichkeiten weisen Obenhaus und Kuckuck (Fn 12), DBV1. 1980, 155 zutreffend hin.
Vgl. Wagner (Fn 3), BB 1982, 212.
Vgl. Wagner (Fn 3), BB 1982, 212.
Vgl. § 1 Abs. 2 der Geschäftsordnung der RSK, abgedruckt in: Fischerhof (Fn 10), 960.
Vgl. § 3 Abs. 1 Satz 3 der Geschäftsordnung der SSK, abgedruckt in: Fischerhof (Fn 10), 968.
Vgl. Fischerhof (Fn 10), § 7 Rdn 17.
Vgl. Obenhaus/Kuckuck (Fn 12), DVB1. 1980, 156.
Meist erweisen sich allerdings wissenschaftliche Erkenntnisse später für die Praxis als sehr hilfreich.
Vgl. Basse, Die Bedeutung der Strahlenschutzgrundsätze, in Recht-Technik-Wirtschaft, Bd. 8 (4. Deutsches Atomrechts-Symposium), 1976, 92.
Diesen „Phasenablauf“ innerhalb des Standes von Wissenschaft und Technik haben Obenhaus und Kuckuck (Fn 12), DVB1 1980, 155 überzeugend dargestellt.
Vgl. Ergebnisprotokoll der 167. RSK-Sitzung vom 1.7.1981, zu Pkt. 7, 15.
Wagner, Die Risiken von Wissenschaft und Technik als Rechtsproblem, NJW 1980, 665.
Vgl. Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke, Fachband 8, Unfallfolgenrechnung und Risikoergebnisse, Studie der Gesellschaft für Reaktorsicherheit, 1981, 2, wonach bei dem größten denkbaren Reaktorunfall mit ca. 16.600 akuten Todesfällen zu rechnen sei.
Vgl. Schattke, Grenzen des Strahlenminimierungsgebots im Kernenergierecht, DVBI 1979, 657 mwN.
Zum Begriff vgl. Fischerhof (Fn 10) § 1 Rdn 5.
Man denke nur an die zahlreichen Risiken im Straßenverkehr, die sich leider Tag für Tag durch tödliche Verkehrsunfälle konkretisieren.
Vgl. Mann, Risiken im Bauwesen, noch nicht veröffentlichtes Referat auf einer VDE/VDI-Tagung am 18./19.5.1982, Manuskript 5.
Ausnahmen bestätigen hier nur die Regel. Wenn ein einzelner entgegen der Allgemeinheit ein bestimmtes Risiko für nicht tolerierbar hält, bleibt es dennoch ein allgemein hingenommenes Restrisiko.
Benda, Technische Risiken und Grundgesetz, ET 1981, 868; ebenso unter Berufung auf die h.M. Hanning/Schmieder, Gefahrenabwehr und Risikovorsorge im Atom-und Immissionsschutzrecht, Beilage Nr. 14/77 zu DB, Heft 46, 4; vgl. auch Degenhart, Kernenergierecht, 2. Auflage, in Recht-Technik-Wirtschaft, Bd. 23, 1982, 25 mwN.
Vgl. Breuer, Gefahrenabwehr und Risikovorsorge im Atomrecht, DVBL 1978, 833; Bender, Nukleartechnische Risiken als Rechtsfrage, DÖV 1980, 634; Lukes/Feld-mann/Knüppel, Gefahren und Gefahrenbeurteilungen in der Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland, in Gefahren und Gefahrenbeurteilungen im Recht, in Recht-Technik-Wirtschaft, Bd. 21, Teil II, 1980, 175; Rengeling, Die immissions-schutzrechtliche Vorsorge als Genehmigungsvoraussetzung, DVBL 1982, 626; vgl. auch neuerdings VGH Baden-Württemberg, X 575/77, X 578/77, X 583/77, Urteil vom 30.3.1982, 112, wonach sich im Atomrecht der „herkömmliche Gefahrenbegriff nicht etwa als überholt, sondern im Gegenteil unter Berücksichtigung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes als bestätigt“ erweise.
Ähnlich neuerdings das OVG Lüneburg im Urteil vom 20.1.1982, VII OVG A 119/ 76, 44, z.T. abgedruckt in ET 1982, 955.
Vgl. im einzelnen Schattke (Fn 29), DVBL 1979, 657; ihm folgend BVerwG, Urteil vom 22.12.1980, 7 C 84/78, DVBL 1981, 407.
BVerwG (Fn 37), DVBL 1981, 407.
Vgl. Benda (Fn 34), ET 1981, 868/869.
Leibholz Rinck, Kommentar zum Grundgesetz anhand der Rechtsprechung des BVerfGs, 5. Aufl., 1975, Einführ., Rdn 1.
Brockhaus-Enzyklopädie, 17. Aufl., Bd. 25 (Ergänzungsband), 1981, 786.
Vgl. Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 138.
H.M.: vgl. Mutschier, Abstrakter Auslegungsschutz für Kernenergieanlagen gegen Einwirkungen von außen — Rechtliche Aspekte, in: Recht-Technik-Wirtschaft, Bd. I, 1973, 1. Deutsches Atomrechtssymposium 1972, 96 mwN; Hanning/Schmieder (Fn 34), 6/7/8 mwN; vgl. neuerdings ebenso VGH Baden-Württemberg (Fn 35), 111/112; a.A. noch OVG Lüneburg (Fn 36), ET 1982, 956.
Vgl. Michel, Die verfassungskonforme Auslegung, JuS 1961, 275.
Vgl. die Zusammenfassung der §§ 1 und 2 AtomG in einem ersten Abschnitt unter der gemeinsamen Überschrift: „Allgemeine Vorschriften“.
Vgl. Fischerhof (Fn 10), § 1 Rdn 1.
Vgl. Leitsatz 5 der Kaikar-Entscheidung BVerfGE 49, 89 (90): „Die in die Zukunft hin offene Fassung des § 7 Abs. 2 Nr. 3 Atomgesetz dient einem dynamischen Grundrechtsschutz. Sie hilft, den Schutzzweck des § 1 Nr. 2 AtomG jeweils bestmöglich zu verwirklichen.“
Vgl. Fischerhof (Fn 10), § 1 Rdn 5 und 17.
Wagner (Fn 27), NJW 1980, 670; vgl auch Obenhaus/Kuckuck (Fn 12), DVB1 1980, 154.
Vgl. Fischerhof (Fn 10), § 1 Rdn 1 und 5; ebenso Degenhart, Gerichtliche Kontrollbefugnisse und Drittklage im Kernenergierecht, ET 1981, 205/206.
Vgl. Obenhaus/Kuckuck (Fn 12), DVB1. 1980, 154.
Vgl. Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 134 f. mwN.
Vgl. Schmidt-Bleibtreu/ Klein, Kommentar zum GG, 5. Auflage, 1980, Einl., 112.
Zur Entstehungsgeschichte vgl. Fischerhof (Fn 10), Einf. vor § 1 Rdn 29-31.
In der Begründung des Regierungsentwurfs wird auf die Ähnlichkeit der Genehmigungstatbestände des § 7 AtomG und des § 16 Gewerbeordnung a.F. hingewiesen; vgl. Bundestag-DrS III/759, 24.
Hanning/Schmieder (Fn 34), 7 mit weiterer Argumentation.
Vgl. Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 134 mwN.
Vgl. neuerdings Urteil des VGH Baden-Württemberg (Fn 35), 124 mwN.
Vgl. Engisch, Einführung in das juristische Denken, 3. Aufl., 1956, 83.
In der Rechtsprechung genießt der Schutzzweck Vorrang vor allen anderen Zwecken des Atomgesetzes; vgl. BVerwG, Urteil vom 16.3.1972, DVBl 1972, 680.
Vgl. Winters, Atom-und Strahlenschutzrecht, 1978, Einf., 15; Wagner, Untätigkeit des Gesetzgebers im Zusammenhang mit der Errichtung von Kernkraftwerken, DVBl 1978, 841; Pfaffelhuber, Das Kernenergierecht unter besonderer Berücksichtigung atomrechtlicher Genehmigungs-und Planfeststellungsverfahren, ET 1978, 154; differenzierend zum Vorrang des Schutzzwecks vgl. Schattke (Fn 29), DVBl 1979, 655.
S.o. III 2.2.; weil das Gesetz selbst seine Zwecke ausdrücklich nennt, decken sich in diesem Fall systematische und teleologische Auslegungsmethoden weitgehend, was generell zulässig ist; vgl. Engisch (Fn 59), 79 u. 81.
Zum Begriff vgl. Schattke (Fn 29), DVBl 1979, 655.
S.o. III mit Fn 28.
So zutreffend VGH Baden-Württemberg (Fn 35), 135.
Vgl. Schattke (Fn 29), DVBl. 1979, 656 mwN; dies gilt gerade auch für den Schutzzweck, dessen Voraussetzung die „Förderung der Kernenergienutzung“ ist; vgl. Degenhart (Fn 34), 33/34.
Vgl. Fischerhof (Fn 10), § 1 Rdn 2.
Auf diesen Gesichtspunkt weist zutreffend Wagner (Fn 27), NJW 1980, 670 hin; Degenhart (Fn 34), 34 nennt es „Wechselbezogenheit von Förderungstätigkeit und Schadenvorsorge“; noch prägnanter Degenhart (Fn 50), ET 1981, 206,: Die „Zielbestimmungen des Atomgesetzes bedingen sich wechselseitig in ihrer Verwirklichung.“
Nach Degenhart (Fn 50), ET 1981, 205 „ist das Atomgesetz in erster Linie als Gefahrenabwehrgesetz konzipiert“.
BVerwGE 5, 148(152).
Bei dieser Argumentation wird davon ausgegangen, daß die Verfassung grundsätzlich sinnvolles und nichts überflüssiges regelt.
BVefrGE 53, 30 (56) (Mühlheim-Kärlich-Beschluß des 1. Senats des BVerfG).
Jedoch folgt schon aus wörtlicher Interpretation des Art. 74 Ziff. 11a GG, daß ein Restrisiko verfassungsrechtlich erlaubt ist, da auch nur der „Schutz gegen Gefahren, die bei Freiwerden von Kernenergie oder ionisierende Strahlen entstehen“, verlangt wird. Die Ähnlichkeit dieser Grundgesetznorm mit dem Schutzzweck des § 1 Ziff. 2 AtomG, der auch nur Gefahrenabwehr fordert (s.o.), ist unverkennbar.
S.o. III Einleitungsausführungen mit Fn 28.
Vgl. Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, Kommentar zum Grundgesetz, 16. Lieferung, 1978, zu Art. 2 Abs. 2 GG Rdn 27; Ossenbühl, Kernenergie im Spiegel des Verfassungsrechts, DÖV 1981, 3.
Hanning/Schmieder (Fn 34), 9 mwN.
Vgl Schattke (Fn 29), DVBl 1979, 657; ebenso Benda (Fn 34), ET 1981, 869: „Es gibt kein Grundrecht auf risikofreies Leben.“
BVerfGE 49, 89(143).
Auslegung vom Sinn und Zweck = Teleologische Auslegungsmethode.
Vgl. BVerfGE 49, 89 (141/142).
Vgl. Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 192/193 mwN; vgl. Degenhart (Fn 50), ET 1981, 205.
BVerfGE 49, 89 (90), Leitsatz Nr. 6.
BVerfGE 49, 89(137).
S.o. III 1.
Vgl. Bayr. VGH München im Urteil vom 9.4.1979 — 118 VI 76 — ET 1979, 491.
OVG Lüneburg im Beschluß vom 17.12.1980 — VII OVG B 114/77 — 27; unvollständig abgedruckt in DVBl 1981, 644 f.
S.o. III Einleitungsausführungen mit Fn 28.
Vgl. Redeker/ von Oertzen, Kommentar zur VwGO, 6. Aufl. 1978, § 42, Rdn 25 mwN.
OVG Lüneburg (Fn 36), ET 1982, 951; in der Tendenz ebenso Baumann, Betroffensein durch Großvorhaben — Überlegungen zum Rechtsschutz im Atomrecht, in BayVBl 1982, 265.
In die gleiche Richtung scheinen — wenn auch sehr vorsichtig — die Gedanken von Sendler, Ist das Umweltrecht normierbar? UPR 1981, 5 mit Anm. 28, zu gehen.
Vgl. Kuhnt, Rechtskontrolle technischer Großprojekte, ET 1982, 497: „Gegenstand des Drittschutzes kann nur die Gefahrenabwehr sein, während die Risikovorsorge bzw. das Gebot der Risikominimierung eine Angelegenheit des öffentlichen Interesses darstellt.“
Vgl. BVerfGE 49, 89 (90), Leitsatz Nr. 6.
BVerfGE 49, 89 (137).
BVerfGE 49, 89 (139).
Breuer, Der Störfall im Atom-und Immissionsschutzrecht, in Wirtschaft und Verwaltung 1981, 223; ähnlich Hansmann, Sicherheitsanforderungen im Atomrecht und im Immissionsschutzrecht, DVBl 1981, 902.
Breuer (Fn 95), 224; Breuer meint mit „Risikovorsorge“ vorausschauende Maßnahmen im Bereich des Restrisikos. Zur Verdeutlichung wird deshalb hier von Restrisikovorsorge gesprochen.
Breuer (Fn 95), 225.
Wagner (Fn 27), NJW 1980, 668.
S.o. III 2.1.
Vgl. Wagner (Fn 27), NJW 1980, 668.
S.o. III 2.2.
Hanning/Schmieder (Fn 34), 7.
Auch der VGH Baden-Württemberg (Fn 35), 123/124 interpretiert das BVerfG-wie hier — nur im Sinne einer rechtlich gebotenen Gefahrenabwehr, während die Restrisikovorsorge rechtlich nicht zwingend sei.
Vgl. Kopp, Kommentar zum Verwaltungsverfahrensgesetz des Bundes (VwVfG), 2. Aufl., 1980, § 40 Rdn 7.
Vgl. die historische Darstellung dieser Ermessensvorschrift bei Fischerhof (Fn 10), §7 Rdn 24 und 25.
Hanning/Schmieder (Fn 34), 8 mwN; ebenso Mutschier, Nebenbestimmungen zur Atomanlagengenehmigung und die Zulässigkeit ihrer Verwendung zur Ausräumung von Versagungsgründen, in Recht-Technik-Wirtschaft, Bd. 6, 1974, 53 mwN.
Vgl. Büdenbender, Energierecht, 1982, 495, Rdn 1163.
Vgl. Kopp (Fn 104), § 40 Rdn 12.
Vgl. Kopp (Fn 104), § 40 Rdn 13 mwN.
Vgl. Hanning/Schmieder, (Fn 34), 9; ebenso Büdenbender (Fn 107), 495, Rdn 1163.
Vgl. Hanning/Schmieder (Fn 34), 9.
Vgl. BVerwG (Fn 60), DVBl 1972, 680.
Diese Gedankenkette übersehen Hanning/Schmieder, wenn sie auch bei der Ermessensausübung einen „grundsätzlichen Vorrang des Schutzprinzips vor dem atomgesetzlichen Förderungsgedanken“ verlangen; (Fn 34), 9.
Vgl. BVerfGE 49, 89 (143).
Wagner (Fn 14), DÖV 1979, 708.
Zum Begriff vgl. Winter, Bevölkerungsrisiko und subjektives öffentliches Recht im Atomrecht, NJW 1979, 397.
Vgl. Büdenbender (Fn 107), 495, Rdn 1163: „Das Ermessen der Genehmigungsbehörde wird durch die in § 1 AtomG geregelten Zweckbestimmungen, insbesondere durch das Schutzprinzip einerseits und das Förderungsprinzip andererseits beschränkt. Allein an diesen Zielsetzungen, nicht aber an sonstigen politischen Erwägungen hat sich die Genehmigungsbehörde bei Ausübung ihres Ermessensspielraumes zu orientieren.“
Zur Restrisikominimierung im Wege der Ermessensausübung vgl. Büdenbender (Fn 107), 504/505, Rdn 1185.
Vgl. Knack-Busch, Kommentar zum VwVfG, 2. Aufl., 1982, § 40 Rdn 9.3.
BVerfGE 49, 89(136).
Vgl. den Wortlaut und den systematischen Zusammenhang in der Entscheidung des BVerfG, BVerfGE 49, 89 (136); es wird an dieser Stelle nur auf § 7 Abs. 2 Ziff. 3 AtomG und nicht auf das Versagungsermessen nach § 7 Abs. 2 AtomG (Einleitungssatz der Norm) hingewiesen.
Kopp (Fn 104), § 40 Rdn 21 mit vielen weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung.
Vgl. die Formulierung im § 73 Abs. 2 des Allgemeinen Landesverwaltungsgesetzes für das Land Schleswig-Holstein (LVwG) i.d.F. v. 19.03.1979 (GVOB1. Schl.-H. 1979, 181 f.).
Vgl. Hanning/Schmieder (Fn 34), 9 u. 11.
Vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 15.09.1978, — I A 466/72 —, 49; ebenso Breuer (Fn 35), DVBl 1978, 837; Bender, Gefahrenabwehr und Risikovorsorge als Gegenstand nukleartechnischen Sicherheitsrechts, NJW 1979, 1430; Benda (Fn 34), ET 1981, 870 hält die Abwägung zwischen Aufwand und Nutzen bei der Restrisikoreduzierung für „zumindest verfassungsrechtlich vertretbar“. Hansmann (Fn 95), DVBl 1981, 902 beschränkt allerdings den Abwägungsprozeß auf die sicherheitstechnischen Vor-und Nachteile einer Sicherheitsmaßnahme.
Vgl. statt vieler: Richter (Fn 4), ET 1982, 141 mwN; ebenso Bender (Fn 125), NJW 1979, 1425;ebenso Wagner (Fn 3), BB 1982, 211.
Vgl. Knack-Busch (Fn 119), § 40 Rdn 9.
Hanning/Schmieder (Fn 34), 11.
Vgl. neuerdings VGH Baden-Württemberg (Fn 35), 119 u. 122.
S.o. III 1; allerdings ist auch das Umgekehrte denkbar: Sehr kleiner Schaden bei hoher Eintrittswahrscheinlichkeit = keine Gefahr im juristischen Sinne.
OVG Lüneburg (Fn 36), ET 1982, 955.
Vgl. BVerfGE 49, 89 (143); das Gericht verlangt nur „Abschätzungen anhand praktischer Vernunft“ und keine exakten Rechnungen, die bei Risikountersuchungen ohnehin nicht machbar sind.
Breuer (Fn 35), DVBl 1978, 835.
Vgl. neuerdings Gottschalk/Jahns (GRS), Überlegungen zu Risikogrenzwerten von Kernkraftwerken, GRS-Fachgespräch vom 3. und 4. November 1982, 1 f., Abb. 4.
Vgl. VG Oldenburg (Fn 125), 212.
Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 205 verlangen allerdings eine Eintrittswahrscheinlichkeit, die „deutlich unter 10−6/a liegen“ soll.
Dabei muß stets bedacht werden, daß die Berechnung der Eintrittswahrscheinlichkeit auch wiederum nur auf — allerdings sehr detaillierten — Abschätzungen beruht.
VG Oldenburg (Fn 125), 50.
Vgl. BVerfGE 49, 89 (138).
Vgl. Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf Erlaß einer Reaktorsicherheitsverordnung, BT-DrS 9/953 v. 28.10.1981. Der damalige Bundesminister des Innern hat aber den Erlaß einer solchen Verordnung mit der Begründung abgelehnt, daß dadurch der Stand von Wissenschaft und Technik zu Lasten des dynamischen Grundrechtsschutzes zu sehr festgeschrieben werde; vgl. BT-Protokoll v. 02.12.1981, 4022 f.; vgl. auch Kuhnt (Fn 91), ET 1982, 498; vgl. ebenso Gehrmann, Zur Kontrolldichte der verwaltungsgerichtlichen Umweltschutzrechtsprechung, Schleswig-Holsteinische Anzeigen 1979, 6.
Abgedruckt im BAnZ Nr. 206 v. 03.11.1977, 1-3.
Vgl. Eingangsformulierung im Vorwort des BMI zu den Sicherheitskriterien (Fn 141): „Die Sicherheitskriterien für Kernkraftwerke enthalten Grundsätze für sicherheitstechnische Anforderungen, die der Auslegung von Kernkraftwerken zugrunde gelegt werden …“.
Vgl. Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 188.
Vgl. Czajka, Der Stand von Wissenschaft und Technik als Gegenstand richterlicher Sachaufklärung, DÖV 1982, 104.
Vgl. die Formulierung im § 28 Abs. 3 S. 3 StrlSchV: „… nach den Vorschriften der Sätze 1 und 2 …“.
Die Worte „diese Vorsorge“ in § 28 Abs. 3 S. 4 StrlSchV meinen die Störfallvorsorge nach § 28 Abs. 3 S. 3 StrlSchV.
Allerdings gilt dieser Grenzwert nur für die Planungsphase; vgl. Schattke (Fn 1), ET 1982, 1085 mwN.
Schattke (Fn 1), ET 1982, 1086; auch nach Bischof, Die Begriffe „Störfall“ und „Unfall“ im Atomenergierecht, ET 1980, 599, kommt es für den Unfallbegriff allein darauf an, ob eine Überschreitung der Dosisgrenzwerte der StrlSchV möglich ist. Bleibt die Strahlenbelastung in jedem Fall unterhalb der Grenzwerte, scheidet ein Strahlenunfall aus.
Vgl. Kramer/ Zerlett, Kommentar zur StrlSchV, 2. Aufl. 1980, § 28 Anm. 17.
S.o. V 2.
Vgl. Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 188; manchmal sind allerdings auch Schutzziele zur Verminderung des Restrisikos — also außerhalb der Auslegungsstörfälle — in den BMI-Sicherheitskriterien (Fn 141) enthalten; vgl. Kriterium 2.6 i.V.m. Ziff. 19.1 der RSK-Leitlinien für Druckwasserreaktoren, 2. Ausgabe, v. 24.01.1979; insofern ist in den BMI-Sicherheitskriterien die strenge Trennung zwischen Auslegungsstörfällen im Bereich der Gefahrenabwehr und Maßnahmen zur Restrisikominimierung leider nicht immer durchgehalten worden.
Vgl. Schattke, Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Konkretisierung der Strahlen-schutzgrundsätze, in: Recht-Technik-Wirtschaft, Bd. 20, 1979, 123; ebenso — wenn auch nur sehr vorsichtig andeutend — Czajka, Inhalt und Umfang der richterlichen Kontrolle im technischen Sicherheitsrecht, ET 1981, 541.
Vgl. BVerwGE 55, 250 (258).
Vgl. die eingehende Darstellung bei Schattke (Fn 152), 122/123.
Vgl. Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter, 17. Aufl., 1973, 132.
OVG Lüneburg im Beschluß vom 02.07.1979 — VII OVG B 52/76 — zum Kernkraftwerk Brunsbüttel, 15.
Czajka (Fn 144), DÖV 1982, 106.
Vgl. BVerwGE 55, 250 (258).
Die schon vorhandenen Leitlinien der Reaktorsicherheitskommission (RSK) sind nicht gemeint, da sie im § 28 Abs. 3 S. 4 StrlSchV nicht erwähnt sind.
Die mit dem Begriff „Störfallvorsorge“ zum Ausdruck gelangte Zusammenschau des § 28 Abs. 3 S. 1 bis 4 StrlSchV mit § 7 Abs. 2 Ziff. 3 AtomG ist zulässig, da § 28 Abs. 3 StrlSchV für den Störfallbereich die erforderliche Schadensvorsorge konkretisiert; vgl. VG Schleswig, Urteil vom 17.03.1980–10 A 512/76 —, NJW 1980, 1299; ebenso OVG Lüneburg, Beschluß vom 17.10.1977, VII OVG B 22/77, DVB1 1978, 69.
Vgl. Schattke (Fn 152), 124.
Vgl. Schattke (Fn 152), 123.
S.o. IV 2 u. 3.
Darauf weist bereits das Adjektiv „hypothetisch“ hin.
Vgl. Schattke (Fn 1), ET 1982, 1086/1087.
Vgl. Michel (Fn 44), JuS 1961, 275.
Vgl. Engisch (Fn 59), 156.
Vgl. Engisch (Fn 59), 159.
Vgl. Schattke (Fn 1), ET 1982, 1087.
Vgl. Mumm/Schattke, Mehr Rechtssicherheit für Bürger, Betreiber und Behörden, DVB1 1982, 629/630.
Vgl. Amtliche Begründung zu § 28 StrlSchV, abgedruckt in Kramet-/Zerlett (Fn 149), § 28, 146-148.
Vgl. Lukes, Die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge gegen Schäden — Die Problematik des unbestimmten Rechtsbegriffes und seiner Konkretisierung, in 6. Deutsches Atomrechts-Symposium 1979, in Recht-Technik-Wirtschaft, 1979, Bd. 20, 67; Lukes/Feldmann/Knüppel (Fn 35), 185-189.
BVerwGE 5, 148(152).
Vgl. Schenke, Die verfassungsrechtliche Problematik dynamischer Verweisungen, NJW 1980, 744.
Vgl. Schenke (Fn 174), NJW 1980, 745-747.
Sommer, Praktische Vernunft beim kritischen Reaktor, DÖV 1981, 659, Fn 38.
Schenke (Fn 174), NJW 1980, 747.
Vgl. Schenke (Fn 174), NJW 1980, 746.
Winters (Fn 61), 56, bezeichnet die StrlSchV sogar als „Grundgesetz des Strahlenschutzes im deutschen Recht.“
Vgl. auch Czajka (Fn 152) ET 1981, 540.
Auf den behördlichen Normadressaten weisen Kramer/Zerlett (Fn 149), § 28 Rdn 21 in ihrer gegenteiligen Argumentation hin.
Czajka (Fn 144), DÖV 1982, 106/107.
Vgl. Marburger, Die Regeln der Technik im Recht, 1979, 104.
Sog. RSK-Leitlinien, die nicht verwechselt werden dürfen mit den noch ausstehenden BMI-Leitlinien. Die RSK-Leitlinien erläßt allein die RSK ohne Mitverantwortung des BMI, während die BMI-Leitlinien nach Anhörung im Länderausschuß für Atomkernenergie und nach Beratung durch die RSK zustande kommen.
Vgl. Marburger (Fn 183), 195 u. 613.
Vgl. Marburger (Fn 183), 205.
Vgl. Marburger (Fn 183), 109.
S.o. II 2.
Nicklisch, Konkretisierung wissenschaftlich-technischer Standards bei der Genehmigung komplexer Großanlagen, BB 1981, 511.
Abgedruckt im BAnZ 1972, Nr. 172 und 1974, Nr. 193 sowie 1977, Nr. 147.
Vgl § 3 der Bekanntmachung über die Bildung eines KTA (Fn 190).
Vgl. § 7 der Bekanntmachung über die Bildung eines KTA (Fn 190).
Vgl. § 2 Abs. 1 Satz 1 und § 1 Abs. 2 der Bekanntmachung über die Bildung einer Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) i.d.F. v. 25.05.1973, BAnZ 1973, Nr. 118, 1; 1974, Nr. 87, 2.
Vgl. § 3 Abs. 1 der o.a. Bekanntmachung (Fn 193).
Vgl. § 1 Abs. 2 der Geschäftsordnung der RSK i.d.F. v. 25.04.1974 im BAnZ 1974, Nr. 87, 2.
Vgl. §§ 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 Satz 1, 3 Abs. 1 der Bekanntmachung über die Bildung einer Strahlenschutzkommission (SSK) v. 19.04.1974, im BAnZ 1974, Nr. 92, 1 sowie § 3 Abs. 1 der Bekanntmachung der Geschäftsordnung der SSK v. 23.01.1975, im BAnZ 1975, Nr. 34, 1.
S.o. II 1.
Vgl. Ergebnisprotokoll der 167. RSK-Sitzung v. 01.07.1981, zu Punkt 7, 15.
Vgl. Nicklisch (Fn 189), BB 1981, 511; um Mißverständnissen vorzubeugen sei betont, daß die Berufung auf die jeweilige Mehrheitsauffassung nichts mit dem Demokratiegrundsatz zu tun hat. Vielmehr ergibt sich das Befolgen der jeweiligen Mehrheitsmeinung aus den immanenten Begriffsinhalten von Wissenschaft und Technik.
Vgl. im einzelnen Marburger (Fn 183), 200-205.
Vgl. im einzelnen Marburger (Fn 183), 210 f.
Vgl. im einzelnen Marburger (Fn 183), 223 f.
Vgl. Hanning, Umweltschutz und überbetriebliche technische Normung, 1976, 68.
S.o. V 3.2.5.
Vgl. Kramer/Zerlett (Fn 149), § 6 Rdn 13.
Vgl. Kopp, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO), 5. Aufl., 1981, § 108 Rdn 18 mwN.
S.o. I 2.
Da auch die Verwaltung gem. Art. 20 Abs. 3 GG an Gesetz und Recht gebunden ist, übt sie bei ihren Entscheidungen — wie die Gerichte — Rechtskontrolle aus. Dies zeigt sich besonders deutlich an der Ausgestaltung des atomrechtlichen Genehmigungsverfahrens als eines vorverlagerter Rechtsschutzverfahrens; vgl. Mumm/ Schattke (Fn 170), DVB1 1982, 629/630 mwN.
BVerfGE 49, 89 (136).
OVG Lüneburg, Beschluß vom 05.02.1981, VII OVG B 87/77, DVBl 1982, 34/35.
BVerfGE 49, 89(135).
Czajka (Fn 144), DÖV 1982, 108.
Begriff stammt von Fiedler, Beurteilungsspielraum „aus Sachnähe“? ET 1982, 582 u. 584.
Vgl. Fiedler, Rechtsschutz durch die Exekutive?, Rechtsstaatliche Probleme eines behördlichen Beurteilungsspielraums bei der Genehmigung von Kernkraftanlagen, in: Schriften der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Bd. 1: Rechtsstaat, Kulturerbe, Volksgruppe, 1980, 142; ders. (Fn 213), ET 1982, 582; ebenso — wenn auch sehr vorsichtig — Benda (Fn 34), ET 1981, 872; Wagner (Fn 3), BB 1982, 213, 215, 216.
Vgl. Schmitt-Glaeser, Planende Behörden, protestierende Bürger und überforderte Richter, Der Landkreis 1976, 448.
Vgl. Tettinger, Überlegungen zu einem administrativen Prognosespielraum, DVBl 1982, 432/433.
Vgl. Degenhart (Fn 50), ET 1981, 207.
Vgl. Ossenbühl, Die gerichtliche Überprüfung der Beurteilung technischer und wirtschaftlicher Fragen in Genehmigungen des Baus von Kernkraftwerken, DVBl 1978, 6/7/8.
Dieses Unbehagen kommt sehr deutlich bei Richter (Fn 4), ET 1982, 142 zum Ausdruck.
S.o. VI 1.3.
Vgl. im einzelnen VGH Baden-Württemberg (Mannheim), Urteil v. 25.06.1969, IV 716/66, ES VGH 20, 95 unter Hinweis auf BVerwG-Rechtsprechung.
Zur materiellen Beweislast, die auch im Verwaltungsprozeß anerkannt ist im Gegensatz zur formellen (prozessualen) Beweislast (Beweisführungspflicht), die es im Verwaltungsprozeß nicht gibt, vgl. Eyermann/ Fröhler, Kommentar zur VwGO, 8. Aufl. 1980, § 86 Rdn 5/
Czajka (Fn 144), DÖV 1982, 108.
BVerfG, Beschluß vom 08.07.1982,–2 BvR 1187/80-, DVBl 1982, 944.
Tettinger (Fn 216), DVBl 1982, 433; zu ähnlichen Ergebnissen gelangt Bender (Fn 125), NJW 1979, 1431: „In der Tat wird sich die Begründung einer gerichtlichen Entscheidung insoweit, als sie sich auf eine solche ‚Bandbreite ‘der von Sachkennern vertretenen Auffassungen stützt, nicht beanstanden lassen … Nur wenn das Gericht die apostrophierten ‚Bandbreiten“ der Auffassungen naturwissenschaftlicher oder technischer Experten respektiert …, wird es der Gefahr dilettantischer Fehlschlüsse entgehen.“
Wagner (Fn 27), NJW 1980, 668.
Vgl. BVerfG v. 08.07.1982 (Fn 224), DVBl 1982, 944.
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Schattke, H. (1984). Wechselbeziehungen zwischen Recht, Technik und Wissenschaft — am Beispiel des Atomrechts. In: Roßnagel, A. (eds) Recht und Technik im Spannungsfeld der Kernenergiekontroverse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83941-1_7
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