Zusammenfassung
Planung und Kontrolle stellen ganz allgemein formale Prozesse zur Gestaltung des Betriebsgeschehens dar; sie sind die primären rationalen Instrumente der Betriebsführung. Als gedankliche Antizipation zukünftigen wirtschaftlichen Handelns erstreckt sich die Planung auf die Festlegung und Verwirklichung betrieblicher Ziele. Ihre Bedeutung ergibt sich aus der Tatsache, daß nur bei eingehender rationaler Vorbereitung betrieblicher Handlungen ein höchstmöglicher Erfolg mit den begrenzt vorhandenen Mitteln erzielt werden kann. Dem geistigen Akt der Planung als erster Stufe jeder wirtschaftlichen Betätigung folgt die Realisationsphase, in der das Geplante zu verwirklichen ist. Die Kontrolle beinhaltet den Vergleich der geplanten mit den realisierten Größen und die Analyse möglicher Abweichungen. Die hierdurch gewonnenen Informationen bilden die Grundlage für Korrekturmaßnahmen bzw. weitere Planungsprozesse, so daß sich das betriebliche Geschehen als eine ständige Abfolge der Phasen Planung, Realisation und Kontrolle begreifen läßt.
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Literatur
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Zur praktischen Handhabung des Zonenpreisverfahrens vgl. auch H Giesbert, Innerbetriebliche Bewertung mit Zonenpreisen, Zeitschrift für das gesamte Rechnungswesen, 13. Jg. 1967, S. 4–8.
Ober die Bewertung zum Zwecke der Substanzerhaltung vgl. die eingehenden Ausführungen bei K. Hax, Die Substanzerhaltung der Betriebe, Köln und Opladen 1957, S. 114 ff.
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© 1973 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Grochla, E. (1973). Planung und Kontrolle als Instrumente zur Erreichung des materialwirtschaftlichen Optimums. In: Grundlagen der Materialwirtschaft. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83929-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83929-9_2
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