Zusammenfassung
Der Begriff Telematik wurde geprägt von den französischen Wissenschaftlern Simon Nora und Alein Mink1 und hat sich im europäischen Sprachraum als Sammelbezeichnung durchgesetzt für die neuen Informations- und Kommunikationstechniken2 und deren gesellschaftliche Auswirkungen, die „Informatisierung der Gesellschaft“3. Die Vielfältigkeit, Unklarheit und Mehrdeutigkeit der gesamten in diesem Zusammenhang verwendeten Terminologie werden von Nichttechnikern, speziell von Sozialwissenschaftlern, häufig kritisiert.4 In der Tat ist es müßig, beispielsweise zu rätseln, ob CIM nun „computer integrated manufacturing“ oder „computer input microfilm“ bedeutet;5 wichtig ist, daß grundlegende technische Entwicklungslinien, Zusammenhänge und Funktionsweisen einigermaßen klar sind. Erst dann kann man daran gehen, diese Entwicklungen wertend zu beurteilen. Eine derartige Vorgehensweise verringert die Wahrscheinlichkeit, den Sinn für das Machbare, das Notwendige und das Überflüssige zu verlieren. Hier soll versucht werden, eine Bestandsaufnahme der technisch-historischen Entwicklung zur modernen Telematik vorzunehmen.
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© 1990 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schmitt-Egenolf, A. (1990). Technisch-historische Grundlagen der Telematik. In: Kommunikation und Computer. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83915-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83915-2_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-18901-9
Online ISBN: 978-3-322-83915-2
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