Zusammenfassung
Es ist eine riskante Angelegenheit, eine Prognose aufzustellen. Die Erziehung in den sechziger Jahren vermittelte uns, die Zukunft halte Gutes bereit. Die Wochenarbeitszeit von fünf Tagen würde sich langsam verringern; die westliche Welt würde immer mehr zu einer Freizeitgesellschaft werden; weltweiter Frieden würde eintreten. Die Wirklichkeit heute sieht jedoch anders aus: Einige Menschen arbeiten zu schwer und viele haben überhaupt keine Arbeit. Was den weltweiten Frieden betrifft, dazu brauche ich wohl nichts zu sagen. Die Technologie unterscheidet sich natürlich von gesellschaftlichen Trends, aber selbst auf diesem Gebiet können zukünftige Entwicklungen nicht mit Sicherheit bekannt sein. Faxgerät und E-Mail, zum Beispiel, sind beide etwa zur gleichen Zeit auf den Markt gekommen. Das Faxgerät ist ganz offensichtlich zu einem Massenprodukt geworden, E-Mail jedoch nicht. Dafür gibt es sehr gute Gründe, aber es wäre nicht unbedingt vorauszusehen gewesen, daß E-Mail nicht so verbreitet sein würde. Also ist das einzige, was wir tun können, von bereits existierenden Gegebenheiten auszugehen und dann Spekulationen anzustellen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Sakula, J. (1994). Fassaden in Zukunft. In: Uhlig, G., Kohler, N., Schneider, L. (eds) Fenster. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83910-7_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83910-7_20
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08810-1
Online ISBN: 978-3-322-83910-7
eBook Packages: Springer Book Archive